Rostock 2022-09-10

Nach langem Warten war es endlich soweit: Die Böhsen Onkelz haben tatsächlich ihr Konzert in der Messehalle Rostock gegeben! Die Karten habe ich bereits im November 2019 gekauft, aber wegen der Coronamassenhysterie wurde das Konzert um bummelig 2 Jahre verschoben. Ursprünglich sollte das Konzert am 22. April 2020 stattfinden und wurde dann in den Herbst 2021 verschoben. Wie zu erwarten, wurde auch der Termin wegen Corona abgesagt und auf Montag, den 12. September 2022 verschoben. Deshalb hat es mich an diesem Wochenende nach Rostock verschlagen.

Samstag, der 22.10.2022

Das Auto habe ich bereits am Freitag abgeholt, da es preislich keinen Unterschied machte. Vor die Wahl gestellt, ob ich einen Schaltwagen oder Automatik haben wollte, bekam ich einen Opel Grandlander X, der sich als ziemliche Saufziege herausgestellt hat (etwa 8,5 Liter auf 100 km), aber egal. Außerdem war der Sensor für den Anschnallgurt defekt, so dass ich mir am Anfang jeder Fahrt für gefühlte 5 Minuten einen nervigen Warnton anhören musste, aber zum Glück hat der Computer irgendwann aufgegeben.

So bin ich dann am Samstag relativ entspannt um 13:00 Uhr abgereist. Bis HH lief alles wie am Schnürchen, aber in HH selbst stand ich vor der Abfahrt Richtung Lübeck im Stau, weil sich ein Auto zerlegt hatte. Deshalb hat die Anreise 3,5 Stunden anstatt der geplanten 3 Stunden gedauert. Nachdem ich im Gästehaus eingecheckt und mich kurz frisch gemacht habe, bin ich sofort in die Bierstube. Dort hatte ich mich um 18:00 Uhr mit Gero und Eric verabredet. Die beiden waren schon da und haben beim Darten zugeschaut, obwohl ich bereits 17:30 Uhr aufgeschlagen bin.

Atze war auch da und hat mich herzlich begrüßt, außerdem Olli, der sagte, dass er vielleicht dieses Jahr noch in BHV einlaufe und mich dann auf seinen Kahn einlüde. Wäre ziemlich geil, wenn das klappte!

Als Sanni und Rico um 20:00 Uhr aufschlugen, war ich, wie nicht anders zu erwarten, schon schön angetrunken. Obwohl ich mich mit Gero und Eric verabredet hatte, haben wir uns nicht sehr lange unterhalten. War trotzdem ein schöner Abend, da ich mit vielen anderen Leuten geredet habe. Um ca 0:00 Uhr hatte ich die nötige Bettschwere und habe mich auf den Weg zurück ins Gästehaus gemacht.

Sonntag, der 11.09.2022

Am Sonntag war ich bei Ruth zusammen mit Sanni und Rico zum Mittagessen eingeladen. Wie üblich gab es reichlich: Fleisch- und Kohlrouladen, dazu Blumenkohl mit brauner Butter, Erbsen, Knödel und Kartoffeln. Sie hat mal wieder für eine ganze Kompanie gekocht!

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, sind wir für einen Spaziergang nach Warnemünde gefahren, haben uns die Stadt angeschaut und einen Kaffee getrunken. Pünktlich zum Formel1-Rennen waren wir wieder zurück. Eigentlich hatte ich mit Pichi verabredet, das Spektakel in der Bierstube zu schauen, aber da nicht klar war, ob stattdessen Fußball gezeigt wird, bin ich doch lieber zu Rico gegangen.

Währenddessen bekam Sanni eine Karte für das Konzert angeboten und hatte fast schon ihre Arbeitsplanung umgestellt, bis sich herausstellte, dass die Umpersonalisierung weitaus schwieriger war als gedacht. Da von mir als Computerexperte erwartet wurde, dass ich auch dies hinbekäme, sind wir nach dem Rennen in die Bierstube gefahren, was mir ganz recht war. Ich musste allerdings nichts machen außer Bier trinken, da sich der Verkauf mittlerweile erledigt hatte, weil der Verkäufer nicht mehr wollte.

So kam es denn, dass ich mich sehr angeregt mit Pichi über diverse “Verschwörungstheorien” unterhalten habe, die leider keine sind. Da er schon länger da war und am Montag arbeiten musste, haben wir um ca. 22:30 Uhr Schluss gemacht, was auch gut so war.

Montag, der 12.09.2022 – Das Konzert

Um 11:30 Uhr war Essen bei Ruth angesagt, und mal wieder gab es mehr als reichlich. Danach habe ich einen kleinen Verdauungsspaziergang von Rico zum Gästehaus gemacht, der aber nicht länger als 10 Minuten gedauert hat, und mich durch das mehr oder weniger unerträgliche Fernsehprogramm gequält, bis wir uns um 14:30 Uhr in der Bierstube wiedergetroffen haben.

Danach sind wir zu einer Bushaltestelle gerödelt, um zu Wurbster zu fahren, da 8 km zu Fuß doch zu weit waren. Während wir warteten, las ich, dass man im ÖPNV eine Maske tragen musste, die natürlich keiner von uns dabei hatte. Da wir uns auf keine Diskussion einlassen wollten, sind wir wieder zu Ricos Wohnung gerödelt und mit Sannis Auto nach Groß Klein gefahren.

Dort gab es Grillwürste mit reichlich Röstaromen und Bier. Wirklich schöne Wohngegend! Nach ein paar Bier und reichlich Blödsinnlabern haben wir uns so gegen 17:15 Uhr in Richtung Hansamesse aufgemacht, natürlich mit reichlich Wegzehrung. Entgegen meiner Erwartung ging der Einlass zügig und vollkommen entspannt vonstatten. Es hat keine halbe Stunde gedauert, bis wir drin waren.

Die Bierversorgung war leider nicht so toll. 5 Euro für 0,5L war zwar in Ordnung, aber 3 Euro Pfand für einen Plastikbecher nicht so sehr. Außerdem gab es nur Bierstände im Foyer, nicht in der Halle selbst, und die waren immer gut besucht. Man hat bestimmt 2 oder 3 Lieder verpasst, wenn man Getränke geholt hat.

Der Auftritt selbst war genial! Die Onkelz haben eine sehr geile Schau abgeliefert und viele Klassiker gespielt. Die Vorstellung war ihr Geld auf jeden Fall wert! Die Vorband allerdings war so beliebig, dass ich ihren Namen bereits wieder vergessen habe. Irgendwas mit schwarzen Blumen aus Wales.

Nach dem Konzert sind wir noch für einen Absacker in die Bierstube, was mir ganz recht war, da ich von dort aus ohne Probleme zum Gästehaus gefunden habe. Im Bett habe ich noch Jagd auf Roter Oktober bis zur obligatorischen Werbepause geschaut und dann abgeschaltet.

Dienstag, der 13.09.2022

Um 7:00 Uhr war wieder Tag, da ich um 8:00 Uhr bei Ruth zum Frühstück eingeladen war. Außerdem musste ich das eingefrorene Essen und ein Geschenk für die Danilos Jungs abholen. Gut versorgt habe ich mich um ca. 9:00 Uhr auf den Rücksturz nach BHV gemacht und bin sehr gut durch Hamburg gekommen. Für die Rückreise habe ich nur 2:40 Stunden gebraucht!

Rostock 2021-06-18

Da die Bierstube wieder geöffnet hat, war es mal wieder an der Zeit, nach Rostock zu fahren. Da wir immer noch unter Corona leiden, und Frau Schwesig, die Ministerinpräsidentin von MV ganz besonders, musste ich für die Anreise meinen ersten offiziellen Coronatest machen. Außerdem, weil Rico mit seiner Freundin zusammengezogen ist und seine Wohnung gekündigt hat. Deshalb konnte ich nicht bei ihm schlafen, sondern musste im Gästehaus an der Warnowallee nächtigen. Ohne negativen Test hätte ich dort nicht einkehren dürfen.

Um 8:30 Uhr habe ich das Auto abgeholt und ein wenig mit der Dame geschnackt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hängen die Mietpreise von den Kaufpreisen der Autos ab. Wie auch immer, da sie mich mittlerweile kennen und mögen, habe ich anstatt einer Kompaktklasse eine Merzedes C-Klasse Kombi Automatik bekommen. Auf den Fußmatten stand zwar AMG, aber dafür hatte die Karre zu wenig Beschleunigung.

Danach bin ich einkaufen gefahren. Eine neue Flasche CO2 und Zigaretten. Dann auf ins Testcenter nach Wulsdorf. Der Test hat kaum 3 Minuten gedauert. Ein Typ hat mir kurz in der Nase rumgepult, dann durfte ich wieder gehen. 20 Minuten später habe ich das Ergebnis als E-Mail bekommen.

Um ca. 11 Uhr bin ich losgefahren. Dreieinhalb Stunden später stand ich vor dem Gästehaus und wollte einchecken. Vor mir war allerdings ein Pärchen, das nicht wusste, auf welchen Namen ihr Zimmer gebucht worden war. Als man dies auch nach mehreren Telefonaten nicht herausfinden konnte, hatte der Mann ein Einsehen und ließ mich vor. Nachdem ich meinen negativen Test und meinen Personalausweis vorgezeigt hatte, bekam ich den Schlüssel zu meinem Zimmer im 9. Stock. Da es unerträglich heiß war, nahm ich eine Dusche, aber das war ziemlich sinnlos. Danach habe ich sofort wieder wie ein Schwein geschwitzt.

Danach habe ich Rico angerufen. Er war noch mit seiner Freundin am Strand und hat gesagt, dass er um dreiviertel fünf in der Bierstube aufschlagen würde. Hatte leider schon wieder vergessen, ob es viertel nach oder viertel vor fünf bedeutete. Spielte aber auch keine Rolle, da es gerade mal drei Uhr war. Deshalb habe ich mich bei seiner Mutter eingeladen und ihr die Tupperdosen zurückgegeben, die sie mir ein Jahr zuvor mitgegeben hatte. Sie hat sich sehr gefreut, und wie immer musste ich reichlich essen. Aber das war eine gute Grundlage für den Abend in der Bierstube.

Um fünf Uhr habe ich mich auf den Weg gemacht, und habe die Bierstube ohne Umwege gefunden. Wie es der Zufall so wollte, hab ich Sanni und Rico kurz davor getroffen. Also bedeutet dreiviertel fünf offensichtlich viertel nach fünf. Atze hatte zum Glück Dienst. Hat mich gefreut, ihn endlich mal wieder zu sehen. Wir saßen zum Glück im Schatten ganz hinten rechts, so dass mir die Sonne nichts anhaben konnte. Wäre aber auch kein Problem gewesen, weil ich mich eingecremt hatte.

Ich habe die ganze Bande wieder getroffen, inklusive Olli, mit dem ich mich lange unterhalten habe. Am Ende des Abends wurde ich mit Eugen aus dem Laden gefegt. Ich glaube, ich habe bei Atze bezahlt und ein großzügiges Trinkgeld gegeben, aber je mehr ich darüber nachdenke, hat er mir es wahrscheinlich in Kleingeld zurück gegeben. Am nächsten Morgen hatte ich auf jeden Fall viel mehr Münzen und einen Fuffziger weniger im Portemonnaie.

Es war eigentlich gar nicht so spät. Wenn ich mich recht erinnere, grade mal halb eins, als wir gegangen wurden. Allerdings hatte ich Ruth versprochen, dass ich am nächsten Tag zum Essen komme. Da ich sie nicht enttäuschen wollte, habe ich mich irgendwann gegen Mittag auf den Weg gemacht und ein leckeres Mittagessen bekommen. Danach bin ich wieder zurück ins Gästehaus und habe bis ca. fünf Uhr vor dem Fernseher gedöst.

Dann bin ich aufgestanden und in die Bierstube gegangen. Rico und Sanni waren schon da. Erst saß ich neben dem Grill in der Sonne, bis der alte Platz ohne Sonne frei wurde. Von dort konnte man auch das Deutschlandspiel sehen, was mir allerdings ziemlich egal war.

Nach dem Spiel habe ich mich noch lange mit jemandem unterhalten, den ich nicht kannte. Aber das ist ja das schöne an der Bierstube. Er war im Baugewerbe unterwegs und hat mir geraten, im Winter die Heizung auf Temperatur zu halten anstatt sie tagsüber abzustellen, da es energetisch günstiger sei.

Am Sonntag haben Sanni, Rico und ich uns um 12 Uhr bei Ruth zum Mittagessen verabredet. Da ich allerdings schon um 10 Uhr ausziehen musste, habe ich einen Spaziergang nach Lichtenhagen gemacht. Entlang der Ostseeallee über den Fahrradweg am Ende.

Bei Ruth gab es Soljanka, Goulasch, Rouladen und Kartoffeln. War schon ganz gut, dass ich einen Kombi bekommen hatte, da ich reichlich für Lina und Danilo mitnehmen musste.

Hamburg war wie zu erwarten ein einziger, großer Stau, aber trotzdem habe ich es in dreieinhalb Stunden nach Bremerhaven geschafft. Nach einem kurzen Zwischenstopp bin ich in den Entenkamp gefahren und habe Essen für eine ganze Kompanie abgeliefert.

Rostock 26.10.2018 – 28.10.2018

Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, an dem Wochenende nach Rostock zu fahren, weil Debauchery vs. Balgeroth an dem Wochenende ein Konzert in der Alten Zuckerfabrik hatten. Habe mich aber erst dazu entschieden, Rico anzurufen, als ich Danilo am Wochenende vorher davon erzählt habe (19.10.2018).

Rico war sofort Feuer und Flamme. Hab außerdem Gero angerufen, der auch mit wollte. Also direkt 4 Karten bei Eventim bestellt. Nachdem das erledigt war, rief Rico noch einmal an und sagte, dass Hendrik auch Lust hätte, also noch eine Karte nachbestellt, auch an dem Abend. Lieferzeit 3 bis 4 Tage, hat die E-Mail gesagt. Aber nichts ist so einfach, wie man denkt…

Die eine, nachbestellte Karte habe ich am Dienstag bekommen, aber die anderen 4 Karten waren am Abreisetag immer noch nicht im Briefkasten, was aber im Nachhinein gar nicht so schlecht war. Am Donnerstag rief Gero mich an und fragte, was denn nun Sache sei. Eric habe keine Lust, da er lieber mit seinen Komilition(innen) feiern will, und Gero würde auch lieber mit seiner Frau ausgehen, da er nur Eric zu Liebe zugesagt hätte.

Ich habe ihm gesagt, dass eigentlich alles klar sei, und dass eigentlich nur die Karten noch nicht da seien. Deshalb würde ich ihm am Freitag, dem Abreisetag bescheid sagen. Es kam, wie es kommen musste: Auch am Freitag um 13:00 Uhr waren die Karten noch nicht im Briefkasten. Also habe ich bei Eventim angerufen und nach einer Lösung gefragt. Die war erschreckend einfach: Ich musste nur per E-Mail bestätigen, dass ich die Karten nicht rechtzeitig bekommen habe, um das Geld zurück zu bekommen (was auch eingegangen ist). Der Plan war, die Karten neu zum Ausdrucken zu buchen, aber vorher habe ich Rico angerufen und gefragt, ob er überhaupt Lust hat.

Dabei kam raus, dass die Alte Zuckerfabrik irgendwie im Ghetto von Rostock ist und außerdem am Arsch der Welt. Deshalb habe ich die Karten nicht neu gebucht und bin so nach Rostock gefahren. War eine gute Entscheidung. 2 Abende in der Bierstube waren auch schön.

Die Autovermietung hat mir einen Ford Mondeo zugedacht (eine Klasse höher als bestellt), der richtig Spaß gemacht hat. Zwar ein Benziner, aber man kann nicht alles haben 🙂 Auch wenn man bei 170km/h aufs Gaspedal getreten hat, kam noch was, und die langsamer Fahrenden haben schön Platz gemacht bei der bulligen Front. Dennoch habe ich für die Hinfahrt 4 Stunden gebraucht, weil Hamburg wie immer ein Katastrophe war.

Ich war um 18:00 Uhr bei Rico, er ist 2 Minuten später eingetroffen (er war noch bei einem Kumpel, dem es nicht so gut ging). Ich hab nur meine Klonten in seine Wohnung gebracht, und dann ging es auf in die Bierstube. Atze hat mich mit einer Umarmung begrüßt, was ich ziemlich klasse fand. Falk, Hendrik, Waldi und Eugen waren auch da. Mit Falk und Hendrik habe ich mich länger unterhalten, Eugen hat an einem Automaten gezockt und Waldi hat Zeitung gelesen. Wie auch immer, gegen 24:00 Uhr hat Atze uns aus dem Laden gefegt. War aber nicht schlimm. Rico und ich hatten die nötige Bettschwere.

Am Samstag gab es ein richtig geiles Frühstück mit frischen Brötchen und Rührei. Die Eier waren ganz frisch, weil Rico sie von einem Kumpel aus dem Achteinhalb bekommen hat. Danach war erstmal abharzen angesagt. Um 14:00 Uhr spielte Rostock, das Spiel wurde auf N3 übertragen. Zwischendrin immer wieder WhatsApp-Nachrichten von Birgit. 5 Minuten vor Ende des Spiels verkündete Rico, dass er zu Birgit müsse, weil ihre Dusche nicht mehr ablaufe. Er hat mich in die Bierstube gebracht und ist dann zu ihr gefahren.

Ich habe mich sofort zu TS gesetzt, der aber schon sternhagelvoll war. Eine Unterhaltung war schwierig. Er hatte schon wieder eine Flasche Pfeffi intus, spielte aber auch keine Rolle, weil seine Frau Angela ihn kurz darauf abgeholt hat. Er wollte noch bleiben, aber sie ließ ihn nicht. Die Szene hat mich irgendwie an meine Kindheit erinnert, wenn Mutter fahren wollte, aber Vater nicht.

Wie auch immer, ich hatte laut Atze schon 10 Bier intus, als Rico endlich aufgeschlagen ist. Er hat natürlich noch einen weggesteckt 🙂 Pichi war mittlerweile zum 2. Mal da. Erst mit Auto, dann ohne. Falk hatte sich auch wieder eingefunden. Es gab noch eine unschöne Szene mit Hendrik und Jörg… Als wir uns Bilder von Lily Becker angeschaut haben, meinte Jörg, dass sie doch eine Negerschlampe (oder so ähnlich, den Wortlaut hab ich nicht mehr auf dem Schirm) sei, woraufhin Hendrik ihn sehr bestimmt zurechtgewiesen hat. Ich wusste nicht so recht, wie ich darauf reagieren sollte und hab lieber gar nichts gesagt. Alles in Allem mal wieder ein schöner Abend. Zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sind Rico und ich nach hause gegangen (glaube ich).

Am nächsten Morgen habe ich mich nach einem weiteren Frühstück mit Rührei so gegen 10:00 Uhr  vom Acker gemacht. Das ging ganz gut, weil Zeitumstellung war, wir also eine Stunde länger geschlafen haben. Die Rückfahrt ging in Rekordzeit mit dem Mondeo: Bleifuß wo immer es ging. Insgesamt nur 2:50h ohne Pause.

Rostock 9.8.2018 – 12.8.2018

Donnerstag

Auf Wacken 2018 haben Rico und ich verabredet, dass wir uns das nächste Wochenende in Rostock treffen. Arnusch wollte eigentlich auch kommen, um Angeln zu gehen, aber leider hat er sich am Dienstag eine Schraube in den kleinen Finger gesetzt und musste notopieriert werden. Er hat wohl genau das Gelenk getroffen und musste die Schraube auch noch selbst wieder heraus schrauben. Damit wird er mindestens 2 Monate Spaß haben.

Ich habe einen Wagen für 11:00 Uhr gemietet und plane, um 13:00 Uhr loszufahren. Ich habe einen Kompakt bestellt, bekomme aber einen Passat Diesel Kombi Automatik, also eine Klasse höher. Sehr geil! Der Wagen ist zwar nur zu 3/8 vollgetankt, aber was solls.

Während ich im Aldi bin, ruft Rico mich an und erzählt mir, was Arnusch passiert ist. Nun ja, kann man nichts machen, hält mich aber nicht davon ab, nach Rostock zu fahren. Ich beende meinen Einkauf und bringe alles unter. 5 Kisten Beck’s für 10,99€ aus dem holab an der Schiffdorfer Chaussee und Lebensmittel.

Dann packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg. Ich tanke 25 Diesel für 32,72€ und mache mich um ca. 13:15 auf den Weg. Bremen ist eine Vollkatastrophe, Hamburg geht. 3,5h später bin ich in der Sassnitzer Straße 25. Rico wollte mich gerade anrufen, weil er unterhopft war 🙂 Ich bringe meine Klamotten nach oben, und dann gehen wir in die Bierstube.

Atze ist leider nicht da. Ich sehe Waldi, begrüße ihn aber nur, weil er an einem anderen Tisch sitzt. Kurz darauf gesellen sich Hendrik und Falk zu uns. Es ist ziemlich heiß, so dass das Bier ganz gut läuft! Gegen elf, halb zwölf machen wir den Abgang. Ich darf in Ricos Bett schlafen, derweil er es sich auf dem Sofa im Wohnzimmer bequem macht.

Freitag

Ich stehe um 8:15 Uhr auf. Um 9:00 Uhr machen wir uns auf zu Ruthchen. Wir sind zum Frühstück eingeladen. Da Arnusch nicht kommt, muss Rico irgendwie seinen gut gefüllten Kühlschrank leer bekommen. Deshalb toastet Rico drölfundfünzig Toasts und nimmt sie mit. Bei seiner Mutter werde ich herzlich empfangen und werde immer wieder aufgefordert, mehr zu essen. Es gibt Kaffee und Eier. Sehr schön!

Wir beschließen, zusammen zum MediaMurks zu fahren, um einen neuen, kleinen Ofen für Ricos Mutter zu kaufen. Außerdem will er einen neuen Fernseher haben. Ich konnte ihn überzeugen, dass 3,000€ für einen Fernseher viel zu viel sind. Er wollte sich einen OLED-Gerät kaufen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Rico machen wir uns auf den Weg. Derweil Ruth sich einen Ofen aussucht, begutachtet Rico Fernseher. Schlussendlich entscheidet er sich für einen LG mit 165cm Durchmesser, kein OLED. Das Gerät war heruntergesetzt auf 1,100€. Ein echtes Schnäppchen. Selbst im Internet findet man kein besseres Angebot. Dennoch nehmen wir ihn nicht gleich mit, da Rico erst ausmessen möchte, ob er auf seinen Ständer passt.

Gesagt, getan. Passt alles. Wir beschließen, meinen Wagen zu nehmen, da wir arge Bedenken haben, ob der Fernseher in Ricos Auto passt. Auf dem Weg zum MediaMurks bringen wir den alten Ofen von Ruth zur Entsorgung. Rico kauft den Fernseher, kann aber leider nicht mit Karte zahlen, da sein Limit überschritten ist. Zum Glück hat er genug Bargeld. Also fahren wir ohne Fernseher zurück, holen Geld, fahren wieder zum MediaMurks und laden den Trümmer ein. Er passt gerade so in den Kofferraum mit umgeklappten Hinterbänken. In seinen KIA hätte das Teil nie gepasst.

Der Karton ist ziemlich zerrockt, aber Rico nimmt den Fernseher trotzdem mit. Wir fahren zurück nach Lüttenklein und wuppen das Gerät in den 6. Stock. Als wir ihn auspacken, müssen wir voller Entsetzen feststellen, dass das Panel beschädigt ist, aber richtig! Eine Beule direkt in der Mitte auf dem LG-Logo, und das Glas ist natürlich auch gesprungen! In dem Zustand unbrauchbar.

Also alles wieder einpacken und zurück zum MediaMurks. Rico geht in den Laden und kommt kurze Zeit später zurück. Wir müssen wieder zur Abholung. Dort wird der kaputte Fernseher ausgeladen, und Rico verschwindet mit dem Verkäufer im Laden. Das Geld wollen sie ihm natürlich nicht zurück geben, aber sie bieten ihm das Ausstellungsstück an. Er versucht noch über den Preis zu verhandeln, aber da geht gar nichts.

Nach einer halben Stunde kommt er mit einem neuen Karton gefüllt mit dem Ausstellungsstück aus dem Hintereingang. Wir laden das Teil nach Anweisung des Verkäufers ein und machen uns wieder auf den Weg. Sehr vorsichtig manövieren wir das Gerät die Treppe hinauf und packen es aus. Es ist noch heile, perfekt!

Wir montieren das Monster an dem Ständer. Glücklicherweise passen die Schrauben. Ich nehme die Grundeinstellungen vor und verbinde den Trümmer mit dem WLAN. Währenddessen fährt Rico los, um sich eine HCI+-Karte zu kaufen und kehrt mit einem Rundum-Glücklich-Vertrag von Vodafone zurück. Ich habe mittlerweile herausbekommen, wie man die Sender sortiert. War gar nicht so einfach.

Als er wieder zurück ist, versuchen wir, den Internet-Browser zu Gange zu kriegen, aber leider können wir mit der Fernbedienung nur Zahlen eingeben. Wir sind wohl beide zu doof. Wie auch immer, mittlerweile ist es fast 17:00 Uhr, so dass wir Eric aus Bad Doberan abholen müssen. Rico ruft ihn an und sagt, dass wir etwas später kommen, weil wir noch beim MediaMurks vorbei müssen. Wir packen die Fernbedienung und alles Papier ein, was dabei war und machen uns auf den Weg.

Der Verkäufer bekommt große Augen, als er uns schon wieder sieht, weil er Böses ahnt. Rico sagt schon aus der Ferne, dass alles in Ordnung ist, und wir nur eine Frage bezüglich der Bedienung haben. Nachdem er uns alles, was wir wissen wollten, erklärt hat, machen wir uns auf den Weg.

Nachdem wir Eric abgeholt haben, versuchen wir genau das, was uns der Verkäufer erklärt hat, aber die Bildschirmtastatur taucht einfach nicht auf. Schlussendlich setzte ich der Gerät auf Werkseinstellungen zurück. Danach funktioniert alles so, wie es soll.

Leider können wir nicht angeln, weil das Wetter zu scheiße ist. Sehr windig und relativ kalt. Wir warten noch, bis Eric die Musik vom USB-Stick auf sein Händi kopiert hat, und dann gehen wir wieder in die Bierstube.

Atze ist da. Er versorgt mich adäquat mit Bier, derweil ich mich mit Waldi und seiner Verlobten unterhalte. War ein sehr interessantes Gespräch. Nachdem die beiden gegangen sind, geselle ich mich zu Rico, derweil Eric dartet. Er macht ein paar ganz gute Würfe, aber insgesamt eher schlecht.

Wie auch immer, als ich am Ende bezahlen will, wusste ich noch nicht, dass Rico das schon erledigt hatte. Dennoch kommt Atze zu mir und fragt: “Zeit mal dein Portemonnaie!” Ich zeige ihm meine prall gefüllte Geldbörse. Er fragt nach einem Zehner, aber das kann nicht sein. Ich gebe schlussendlich 15€ Trinkgeld. Rico musste noch drauf bestehen, dass Atze es annimmt. Bevor wir gehen, nimmt Atze mich in den Arm. Freut mich sehr!

Bei Rico gibt es noch vier Spiegelei auf Toast und Rührei, das Eric macht. Ca. eine Stunde später geht es dann ins Bett.

Samstag

Samstag ist einfach nur abharzen angesagt. Reichlich Sport im Fernsehen. Eric möchte gerne Hansa sehen, so dass Rico ihn nach Hause bringt. Ich bleibe und vertreibe mir die Zeit mit Serien. Als Rico wieder da ist, schauen wir das DTM-Rennen in Großbritannien. Hauptsächlich. Gleichzeitig läuft Unterhaching gegen Hansa Rostock (2:1), Moto GP und DTM. Wir schauen hauptsächlich DTM.

Ich esse noch eine Tiefkühlpizza, und dann gehen wir wieder in die Bierstube. Ich trage ein Wacken-Shirt und werde darauf angesprochen, derweil Rico Bier bestellt. Ich unterhalte mich eine Weile mit den Leuten und mache mich irgendwann von Dannen.

Kurz darauf taucht Pichi auf, und Hendrik eine Stunde später. War mal wieder ein sehr netter Abend in der Bierstube. Ich liebe es, wenn alles so unkompliziert ist!

Sonntag

Ich stehe um 8:15 Uhr auf und mache mich fertig. Dann frühstücken wir bei Ruthchen. Um 9:20 Uhr stehen wir wieder bei Rico auf dem Balkon und rauchen. Danach packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg. Laut Bordcomputer brauche ich 2:54 Stunden für die Fahrt, und ich habe gerade genug getankt. Passt also alles! Im Herbst oder Winter werden wir das Ganze wiederholen!