Rockharz 2019

2.7.2019 – Anreise

Die Anreise war ziemlich entspannt. Nach Ballenstedt ist es nicht viel weiter als nach Wacken, wenn man Autobahn anstatt Fähre nimmt. Wir sind hier um ca. 13:00 Uhr losgefahren, da wir noch Badelatschen für mich kaufen mussten, und sich so alles ein wenig verzögert hat. Olaf ist schon am Montag angereist, um keinen Stress zu haben. Am Montag haben wir Bier, Konserven und Anderes gekauft, was man für ein Festival braucht. Zum Glück ist Olaf diesbezüglich schon erfahren, so dass ich mir keine Sorgen machen musste. An Klopapier oder Desinfektionsmittel zum Beispiel hätte ich gar nicht gedacht! Wir haben 4 Paletten Bier 0,5l gekauft, und reichlich Wasser. Meine Vorräte für den Rest des Jahres sind gedeckt, aber besser zu viel als zu wenig.

Um 17:00 Uhr erblickten wir endlich eine endlose Autoschlange, an der es zunächst weder vor noch zurück ging, da es nur eine Zufahrt zum Festivalgelände gibt. Der Typ vor uns hat uns berichtet, dass es jedes Jahr dasselbe Elend sei, weil alle Autos nach verbotenen Gegenständen gefilzt werden. Dieses Jahr war es zum Glück nicht so. Nur knapp 1 bis 1,5 Stunden später wurden wir endlich eingewiesen. Die einzige Kontrolle, die wir über uns ergehen lassen mussten, war die Ticketkontrolle. Außerdem mussten wir pro Person 10 € Frühanreisegebühr abdrücken, aber egal. Dafür haben wir einen sehr guten Zeltplatz mit netten Nachbarn bekommen.

Olaf hat sofort Kontakt aufgenommen, was eine sehr gute Entscheidung war. Rechts von uns war das Havelland mit Moni, David und Richard vertreten, rechts von uns Duisburg und Hamburg. Die Mannschaft gegenüber hat ein wenig Hektik verbreitet, weil sie eigentlich mehr Platz brauchte, und waren sehr froh, dass wir nur 2 Einmannzelte mithatten. Sie sind allerdings mitten in der Nacht noch umgezogen (dazu später mehr).

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, sind wir ins Infield und haben uns umgeschaut. Der Biergarten (Mutantenstadl) hatte geöffnet, und ein frisches, gezapftes Bier klang nach einer sehr guten Idee. Die Preise sind sehr moderat für ein Festival. Bei 4,50 € für 0,5l kann man sich wirklich nicht beschweren! Wir waren beide angenehm überrascht. Im Biergarten haben wir Thomas kennen gelernt, ein Steiger/Sprengmeister beim Salzabbau. Wir haben uns lange unterhalten, bis wir alle die nötige Bettschwere hatten.

Unseren Zeltplatz haben wir ohne Probleme wieder gefunden, weil alles gut ausgeflaggt ist, und das Rockharz ein Festival der kurzen Wege ist. Wir brauchten ca. 15 Minuten vom Infield bis zum Zelt. Nachdem ich mich erst in mein Zelt und dann im Zelt in meinen Schlafsack eingewickelt hatte, verging einige Zeit, da das Zelt zu klein für mich war. Als ich mich am nächsten Morgen wieder hinausgeschält hatte, rieb ich mir verwundert die Augen, weil gegenüber eine große, freie Fläche war. Die Mannschaft gegenüber war, wie schon geschrieben, des nächtens noch umgezogen. Das habe ich allerdings erst nicht mitgeschnitten, weil ich dringend pissen musste und noch nicht wieder nüchtern war. Alles in Allem ein schöner Abend!

3.7.2019 – Der Auftakt

Das erste Mal Kacken auf einem Dixie-Klo. Wesentlich weniger schlimm als erwartet. Alles so sauber, wie so eine Plastiktonne sein kann. Trotzdem eine sehr gute Idee, Kackpappe und Desinfektionsmittel zu kaufen. Gibt halt ein besseres Gefühl.

Danach reichlich Zeit, Bier zu trinken, da das erste Konzert erst um 16:30 Uhr beginnt. Olaf und ich schrauben uns ein Bier nach dem anderen in den Kopf, sitzen auf unseren Campingstühlen vor unseren Zelten und lassen uns garen. Irgendwann werden wir von der Gruppe aus dem Havelland eingeladen, sich mit unter ihren Pavillon zu setzen, was wir dankbar annehmen. Es war schon ziemlich heiß!

Wir bekommen den heißen Tipp, uns unbedingt Brothers of Metal anzuschauen. Wir gehen zusammen ins Infield und schauen uns die Kapelle an. Wirklich nicht schlecht! Powermetal vom Feinsten. Die Jungs haben eine wirklich gute Show abgeliefert.

Da danach bis JBO nichts kommt, rödeln Olaf und ich zur Teufelsmauer hoch. Von dort aus kann man das gesamte Festivalgelände überblicken. Ziemlich geiler Ausblick. Wir sitzen recht lange auf der Aussichtsplattform und genießen es. Rechtzeitig zu JBO schaffen wir es wieder ins Infield.

Dort treffe ich jemanden, der auch Platt spricht und unterhalte mich lange mit ihm. Von JBO bekomme ich nur die letzten Lieder mit, aber egal, sehr interessant! Wir nehmen noch die ersten Lieder von UDO mit, aber dann bin ich so voll, dass ich nicht mehr gerade stehen kann. Ich habe es offensichtlich übertrieben. Olaf hakt sich bei mir ein und bringt mich zum Zeltplatz. Dennoch ein sehr gelungener Abend!

4.7.2019 – Der 1. Geburtstag

An Olafs Geburtstag werden wir um ca. 7:30 Uhr von einem Hornbläser geweckt. Da es noch so früh war, haben wir uns beide gedacht, duschen zu gehen. Wir haben also unsere Siebensachen zusammengepackt und sind losgerödelt. Die Schlange reichte von der Dusche bis fast zum Eingang des Infields. Das hatte ich nicht erwartet, da ich tags zuvor um ca. 10:30 Uhr ohne Probleme duschen konnte. Ich habe 3,50 € abgedrückt und konnte mich sofort mit Wasser bewerfen. Da ich noch reichlich müde bin, mache ich die Kehrtwende und gehe wieder zum Zelt. Die Zeit möchte ich doch lieber mit Schlafen verbringen. Als Olaf ungefähr 2 Stunden später wieder auftaucht, bin ich auch wach, aber auch nicht wirklich, da die Dusche fehlt.

Nichts desto trotz, das Bier muss rein! Wir setzen uns unter den Pavillon zu der Gruppe aus dem Havelland und erzählen, wie geil Van Canto ist. Sie lassen sich überzeugen und kommen mit. Ein sehr geiler Auftritt! Kaum zu glauben, dass das einzige Instrument auf der Bühne das Schlagzeug ist.

In der anschließenden Runde stellt sich heraus, dass David und Olaf zusammen Geburtstag haben. Die Gratulationsorgie ruft die Gruppe noch weiter neben uns auf den Plan, die sich dann auch zu uns gesellen. Nette Leute aus dem Sauerland. Ich unterhalte mich lange über die Bühnenshow von Avantasia, aber irgendwann müssen wir aufstoßen und ins Horn brechen, weil Olaf unbedingt Lordi sehen möchte. Nicht Meins, aber egal, Karl. Danach kommt Hämatom. David, Richard und Moni sind nicht abgeneigt und kommen mit.

Lordi ist nicht so der Hit, aber Hämatom reißt es raus. Danach müssen wir Wintersun und Cradle of Filth abwarten, weil wir alle Amon Amarth sehen wollen. Das Warten hat sich gelohnt! Olaf und ich nehmen noch die ersten Songs von Witt mit, aber danach hat es sich ausgewittet. Wir sind müde, und so toll ist es auch nicht.

5.7.2019 – Mein Geburtstag

Dieser Tag ist vom Lineup nicht so der Hit. Deshalb sitzen wir lange unter dem Pavillon und unterhalten uns auch mit der Gruppe aus dem Sauerland. Ich muss öfters mal weg, da ich telefonische Geburtstagsgrüße bekomme. Ist aber gar nicht so schlimm, da einer aus der Sauerlandgruppe neben mir sitzt und mir seine Lebensgeschichte erzählt.

Zwischendrin essen Olaf und ich tatsächlich die erste und einzige Dose Ravioli von den drölfundfünfzig, die wir eingekauft haben. Olaf stellt den Brenner auf den Gartentisch und hinterlässt damit einen bleibenden Eindruck. Als er das Ding wieder abräumt, ist ein tiefer Abdruck an der Stelle. Das ist ihm ziemlich peinlich, aber die Havelländer sind sehr entspannt. Wir wollen einen Edding besorgen, mit dem er die Stelle signieren kann, aber das schaffen wir leider nicht.

Als David und Richard zu Soilwork aufbrechen wollen, gehe ich mit, um mich loszueisen. Das war eine gute Entscheidung. War zwar nicht ganz so geil, aber auch kein totaler Reinfall. Danach gibt es Dragonforce, was durchaus brauchbarer Melodic-Power-Metal ist. Richard erzählt mir, dass die Band den Soundtrack zu einem Computerspiel gemacht haben, und er sie deshalb mag. Hypocrisy danach ist auch ganz nett. Olaf taucht kurz vor Saltatio Mortis auf, aber der Rest (inklusive mir) geht wieder zurück zum Zelt, da wir noch Heidevolk sehen wollen.

Wir trinken noch ein paar Bier und rödeln um kurz vor 1:00 Uhr noch mal wieder zurück ins Infield. Das hat sich richtig gelohnt! Eine holländische Pagan-Metal-Band, die auf holländisch singt und dazu eine ziemlich geile Show abliefert!

6.7.2019 – Der letzte Tag

Am Samstag ist es zunächst ziemlich heiß, und wir müssen früh los. Um 13:15 Uhr spielt Freedom Call, die wir alle sehen wollen. Im Infield werden wir zwar gegart, aber es hat sich einmal mehr gelohnt. Die Band dreht ein Video und gibt sich deshalb ganz besonders Mühe. Ein weiterer sehr gelungener Auftritt! Wir sind uns alle einig, dass es danach zurück zum Zelt geht, da wir nicht komplett durchgegart werden wollen. Olaf ist zwar ein wenig traurig, dass er Visions of Atlantis nicht gesehen hat (die haben eine Frontfrau), aber die Nummer ist halt durch.

Nach einem Stopp beim Merchendise-Stand, wo sich Olaf eine Rockharz-Flagge kauft, geht es zurück zum Zelt. Wir überzeugen die Anderen, sich Mono Inc. anzuschauen, aber das war kein so guter Tipp. Auf der Bühne waren sie nicht sehr überzeugend. Ich habe mir wesentlich mehr erwartet. Es fehlte halt einfach der Wumms, aber egal. Danach kam Epica, die auch nicht schlecht waren, und dann endlich Korpiklaani!

Letztere haben eine echt geile Show geliefert. Olaf konnte damit so gar nichts anfangen, aber er hat durchgehalten, obwohl es zum Ende hin zu Regnen begann. Bei Children of Bodom hat er sich allerdings verabschiedet. Das war auch nicht Seins. Mir wurde kurze Zeit später kalt, so dass ich mich auch vom Acker gemacht habe.

Die letzte Nacht habe ich im Auto geschlafen. Mein Billo-Zelt für 15 € aus dem Famila hatte zwar Belüftung, aber keine Abdeckung. Als ich mich ins Zelt und Schlafsack einwickeln wollte, musste ich feststellen, dass es ziemlich feucht war, und bin ins Auto umgezogen. War zwar nicht sehr bequem, aber immer noch besser als ein nasser Schlafsack und ein feuchtes Zelt. Ich habe den Sitz zurück geklappt und geschlafen. Die nötige Bettschwere hatte ich schon noch, obwohl ich um ca. 22:30 Uhr aufgehört habe zu trinken, da ich noch fahren musste.

7.5.2019 – Abreise

Am Sonntag bin ich recht entspannt im Auto aufgewacht. Ich war zwar nicht wirklich ausgeschlafen, aber durchaus ausgenüchtert. Vor der Abfahrt habe ich noch ein neues Zelt erworben, weil meins nicht nur wasserdurchlässig, sondern auch kaputt war. Eine Stange war gebrochen, aber was will man erwarten. Richard hatte zum Glück sein Zelt vergessen und mir seine Neuerwerbung für 30 € vermacht. Ein McKinley, in das ich bestimmt auch reinpasse, und ich mich auch nicht wie in eine Frischhaltefolie einwickeln muss.

Auf dem Infield war Stop and Go angesagt, da aus allen Richtungen Autos kamen, aber dennoch sehr entspannt. Einmal aus dem Infield raus ging es voran. Die Gruppe aus Duisburg/Hamburg war schon abgereist, als ich noch geschlafen habe. Von dem Havelländern haben wir uns noch verabschiedet. Olaf hält den Kontakt.

Epilog

Ein sehr geiles Festival, vor allem ein Festival der kurzen Wege! Mann kann auch zwischen den Auftritten zurück zum Zelt, weil es halt nur maximal 15 Minuten dauert. Mehr Duschen und auch Dixie-Klos wären allerdings angebracht. Ich habe nur Mittwoch geduscht, was zwar kein Problem ist, aber schöner wäre es schon gewesen, sich zumindest einmal mehr mit Wasser zu bewerfen.

Wie auch immer, die Karten für nächstes Jahr sind bestellt!

Media

Running Order

Frühschoppen 2019-06-09

Seit ewiger Zeit mal wieder ein Frühschoppen mit Danilo. Lina war mit den Kindern in Bremen, Anne besuchen, so dass er Zeit hatte. Telefonisch hatten wir 13:00 Uhr abgesprochen, aber er hatte so großen Bierdurst, dass er schon um 12:30 vor der Tür stand. Mir egal, ich hatte auch Durst.

Wir hatten überlegt, eine Radtour zu machen, sind aber erst nach dem 4. Bier um ca. 15:30 Uhr losgefahren. Zunächst zur Schiffdorfer Stauschleuse, die zu meiner Überraschung tatsächlich geöffnet hatte. Dort sind wir für 3 halbe Liter und eine Mantaplatte eingekehrt. Leider wird dort immer noch Engels-Bier ausgeschenkt. Auch Danilo meinte, dass der Stoff ziemlich reinknallt. War also keine Einbildung von Olaf und mir, als wir das letzte Mal dort waren. Die Pommes waren laut Aussage des Grillchefs selbstgeschnitzt und handgeklöppelt, und auch die Currysoße für die Wurst war selbstgemacht. Hat auf jeden Fall alles sehr gut geschmeckt!

Irgendwann, ich glaube, es war so 17:30 Uhr, haben wir unsere Radtour fortgesetzt. Einmal um den Spadener See, so mein Plan, und dann zurück. Am See war tatsächlich noch etwas los. Ein neuer Betreiber, der die Hütte übernommen hat. Im Moment noch in Containern, aber es gab Bier vom Fass und reichlich Auswahl an Craft-Bier. Die Frau hinter der Theke erzählte etwas über gefrorene Cocktails, die man in einen Toaster stellen kann, und wie geil das sei. Danilo hat daraufhin mit ihr darüber diskutiert, wie schön doch richtige, und keine gefrorenen Cocktails seien. Wie auch immer, nach 2 0.3l gezapftem Bier haben wir unsere Tour fortgesetzt.

In der Moorkate war immer noch Betrieb, so dass wir dort auch noch eingekehrt sind. Das Essen, was am Nebentisch serviert wurde, roch ziemlich lecker. Da wir leider kurz zuvor in der Stauschleuse gegessen hatten, hatte keiner von uns Hunger. Dennoch haben wir eine Speisekarte bekommen. In der Moorkate haben wir noch einen halben Liter getrunken, bevor wir wieder zu mir gefahren sind. Über die Preise in der Moorkate kann man sich übrigens nicht beschweren: Nicht einmal 4 Euronen für den halben Liter!

Wir haben den Abend bei mir ausklingen lassen. Nach ein paar Köpi waren wir beide so voll, dass wir ins Bett mussten. Wenn ich mich recht erinnere, ist Danilo so gegen 23:00 Uhr gefahren.

Wie immer haben wir dabei reichlich über Gott und die Welt diskutiert. Alles in Allem ein sehr schöner Pfingstsonntag!

Reußenköge 2019-05-17

Anreise

Fing schon gut an bei der Autovermietung. Anstatt des bestellten Kompakt habe ich einen Polo bekommen. Da ich öfters schon mal ohne Nachfrage ein Upgrade bekommen habe, habe ich mich nicht beschwert. Außerdem hatte ich sowieso geplant, die Fähre zu nehmen, so dass schnell fahren nicht wirklich eingeplant war 🙂

Nun denn, ich habe einen Gutschein für ein Upgrade + 20€ bekommen, also kein Problem. Der Polo war ziemlich untermotorisiert, aber auf der Strecke kann man auch nicht schnell fahren, also nicht schlimm.

In Wischhafen stand ich schon an der Abbiegung zum Fähranleger an. Hat mindestens eine Stunde gedauert, aber kein Problem: Der Händi-Empfang ist gut. Irgendwann bin ich auf der Fähre. Bin um 15:30 losgefahren, und hab Olaf auf der Fähre eine SMS geschickt, dass ich um ca. 20:00 Uhr ankomme. Gut geschätzt. Nach einer Rundreise durch die Reußenköge parke ich mein Auto um 20:05 Uhr vor der Hütte.

Dann gab es Abendessen: Matjes auf Brötchen. Danach haben wir uns im Wohnzimmer unterhalten, bis Ulrike ins Bett gegangen ist. Danach haben Olaf und ich bis 5:00 Uhr in seinem Zimmer getagt. So wie Olaf sagte, 5 Halbe für jeden.

Samstag

Ich bin gegen 13:00 Uhr aufgewacht. Olaf war auch nicht viel früher wach. Eigentlich wollten wir ja nach Dänemark fahren, aber:

  1. war es zu spät
  2. hatten wir kein Auto, das ins Ausland durfte

Ulrike musste arbeiten und hatte das Auto mit, und mit meinem Mietwagen durfte ich nicht ins Ausland. Außerdem war es nach dem “Frühstück” bereits 14:30 Uhr, und die Fahrt hätte ca. 2 Stunden gedauert, also eine Totgeburt. Also sind wir Richtung Hamburger Hallig gelaufen, sind aber irgendwann umgekehrt, um gegen 18:00 Uhr wieder zu Hause zu sein.

Wir wollten mein geiles 15€-Zelt für RockHarz noch aufstellen. Entgegen der Beschreibung ist es ein 1-Mann-Zelt. Reicht gerade mal für mich, und auch nur, wenn ich mich schräg reinlege. Wie auch immer, Olaf nimmt sein eigenes Zelt mit, und ich die kleine LuMa. RockHarz wird bestimmt geil. Wir sind gut ausgestattet!

An dem Abend haben wir gegrillt. Lammwürstchen, die echt lecker waren, und Salat mit Dressing, den Olaf selbst hergestellt hat. Außerdem hat er ein Feuer in einer Feuertonne gemacht (eine alte Waschmaschinentrommel). Er hat immer wieder nachgelegt und alles verbrannt, was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Wir haben bis 3:00 Uhr getagt. Ziemlich geiler Abend!

Abreise

Wir haben noch zusammen gefrühstückt, dann bin ich irgendwann gefahren. Wieder mit der Fähre. Musste wieder warten, aber egal. Eigentlich sehr entspannt. In Glückshafen musste ich nur geschätzte 40 Minuten warten. Damit bin ich mit einer 2/3 Tankfüllung hingekommen, plus die 2 x 8,50€ für die Fähre. Ansonsten habe ich immer in Hattstedt getankt, wenn ich mich recht erinnere. Schlussendlich war ich um ca. 18:00 wieder zu Hause. Auto abgestellt und Sachen ausgepackt. Bestimmt entspannter als über Hamburg.

Synergy and SDDM

For SDDM to connect to a synergy server on archlinux, edit /usr/share/sddm/scripts/Xsetup and add:

/usr/bin/synergyc <server IP or server hostname>

There’s just a little problem if you have more than one monitor. The default Xorg config mirrors all screens. That’s no problem, since KDE sets it all up properly. Unfortunately synergyc doesn’t register the changes, so you have to restart it. Since by then synergyc is running as root, you can’t kill it as user. But fear not, there’s a workaround:

  • Allow the user to execute /usr/bin/killall synergyc as root without password (see https://tollana.d-tor.org/notes-to-self/?p=620)
  • Kill all synergy instances in an autostart script and start a user instance preferably in the systemd user session:
#!/bin/bash 
sudo /usr/bin/killall synergyc
systemctl --user restart synergyc
  • make it executable, put it somewhere the user can access it and auto-start it. In KDE: System Settings -> Startup and Shutdown -> Autostart -> Script File
  • make sure that you have synergyc.service in $HOME/.config/systemd/user
[Unit]
Description=Synergy Client Daemon
After=network.target

[Service]
ExecStart=/usr/bin/synergyc --no-daemon <Server IP or Hostname>
Restart=always
RestartSec=3

[Install]
WantedBy=default.target

This works with KillUserProcesses=yes in /etc/systemd/logind.conf.

SUDO Rule Preference

sudo has a last match policy, NOT best match! So, if %wheel is allowed to execute everything as anybody with password, but you want a member of %wheel to execute a specific command without password, the rule for the password-less command has to be ordered after the general rule:

%wheel ALL=(ALL) ALL 
wheelmember ALL=(ALL) NOPASSWD: /usr/bin/mycommand

It says so in man 5 sudoers:

When multiple entries match for a user, they are applied in order. Where there are multiple matches, the last match is used (which is not necessarily the most specific match).

Nevertheless, it was counter-intuitive for me. I expected first or best match, but not last match… Another quirk: When using visudo “:w” won’t update the sudoers file. You have to “:wq”.

Formatting cells in LibreOffice

As I just learned, data is not always converted automatically to the new format, e.g. when it’s a number and you want it to be a date. In that case you have to replace the content with itself after setting the new format.

This can be done with “Find and Replace…”: Search for .* and replace it with & (Ampersand, the whole regex match). Make sure that you have “Regular Expression” checked!

Dusting off the Array! (Part 9)

Shit happens!

What shit happened? Well, of course the SSD-Raid failed, too. Spontaneous massive existence failure. All non-backed-up data lost. Mostly because RAID5 makes things harder to recover data, so I decided to scrap the software raid and go with single disks. Just the device mapper for encryption and one big logical volume per disk.

That went well for quite some time. An occasional SATA error once in a while, but nothing to worry about. Or so I thought… I could even zero out the unused disks with dd without getting errors. But recently (Oct. 31, 2018) even the single disk failed. No SATA errors, just a stalled rsync to a zeroed out disk. That made me suspicious. The Crucial SSD’s couldn’t be that bad!

So I decided to change the bus from eSATA to USB. I tried that before, but not with the new external casing. The old one crashed hard when I tried to sync the RAID, so I didn’t think it was an option. But with single drives and a new casing I gave it another try.

What can I say? I guess it was a faulty cable or something. With USB it works perfectly fine! 4 days and running, not a single error. Throughput is as good as SATA, so I’m keeping my fingers crossed! I really hope that this is the end of this story…

Rostock 26.10.2018 – 28.10.2018

Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, an dem Wochenende nach Rostock zu fahren, weil Debauchery vs. Balgeroth an dem Wochenende ein Konzert in der Alten Zuckerfabrik hatten. Habe mich aber erst dazu entschieden, Rico anzurufen, als ich Danilo am Wochenende vorher davon erzählt habe (19.10.2018).

Rico war sofort Feuer und Flamme. Hab außerdem Gero angerufen, der auch mit wollte. Also direkt 4 Karten bei Eventim bestellt. Nachdem das erledigt war, rief Rico noch einmal an und sagte, dass Hendrik auch Lust hätte, also noch eine Karte nachbestellt, auch an dem Abend. Lieferzeit 3 bis 4 Tage, hat die E-Mail gesagt. Aber nichts ist so einfach, wie man denkt…

Die eine, nachbestellte Karte habe ich am Dienstag bekommen, aber die anderen 4 Karten waren am Abreisetag immer noch nicht im Briefkasten, was aber im Nachhinein gar nicht so schlecht war. Am Donnerstag rief Gero mich an und fragte, was denn nun Sache sei. Eric habe keine Lust, da er lieber mit seinen Komilition(innen) feiern will, und Gero würde auch lieber mit seiner Frau ausgehen, da er nur Eric zu Liebe zugesagt hätte.

Ich habe ihm gesagt, dass eigentlich alles klar sei, und dass eigentlich nur die Karten noch nicht da seien. Deshalb würde ich ihm am Freitag, dem Abreisetag bescheid sagen. Es kam, wie es kommen musste: Auch am Freitag um 13:00 Uhr waren die Karten noch nicht im Briefkasten. Also habe ich bei Eventim angerufen und nach einer Lösung gefragt. Die war erschreckend einfach: Ich musste nur per E-Mail bestätigen, dass ich die Karten nicht rechtzeitig bekommen habe, um das Geld zurück zu bekommen (was auch eingegangen ist). Der Plan war, die Karten neu zum Ausdrucken zu buchen, aber vorher habe ich Rico angerufen und gefragt, ob er überhaupt Lust hat.

Dabei kam raus, dass die Alte Zuckerfabrik irgendwie im Ghetto von Rostock ist und außerdem am Arsch der Welt. Deshalb habe ich die Karten nicht neu gebucht und bin so nach Rostock gefahren. War eine gute Entscheidung. 2 Abende in der Bierstube waren auch schön.

Die Autovermietung hat mir einen Ford Mondeo zugedacht (eine Klasse höher als bestellt), der richtig Spaß gemacht hat. Zwar ein Benziner, aber man kann nicht alles haben 🙂 Auch wenn man bei 170km/h aufs Gaspedal getreten hat, kam noch was, und die langsamer Fahrenden haben schön Platz gemacht bei der bulligen Front. Dennoch habe ich für die Hinfahrt 4 Stunden gebraucht, weil Hamburg wie immer ein Katastrophe war.

Ich war um 18:00 Uhr bei Rico, er ist 2 Minuten später eingetroffen (er war noch bei einem Kumpel, dem es nicht so gut ging). Ich hab nur meine Klonten in seine Wohnung gebracht, und dann ging es auf in die Bierstube. Atze hat mich mit einer Umarmung begrüßt, was ich ziemlich klasse fand. Falk, Hendrik, Waldi und Eugen waren auch da. Mit Falk und Hendrik habe ich mich länger unterhalten, Eugen hat an einem Automaten gezockt und Waldi hat Zeitung gelesen. Wie auch immer, gegen 24:00 Uhr hat Atze uns aus dem Laden gefegt. War aber nicht schlimm. Rico und ich hatten die nötige Bettschwere.

Am Samstag gab es ein richtig geiles Frühstück mit frischen Brötchen und Rührei. Die Eier waren ganz frisch, weil Rico sie von einem Kumpel aus dem Achteinhalb bekommen hat. Danach war erstmal abharzen angesagt. Um 14:00 Uhr spielte Rostock, das Spiel wurde auf N3 übertragen. Zwischendrin immer wieder WhatsApp-Nachrichten von Birgit. 5 Minuten vor Ende des Spiels verkündete Rico, dass er zu Birgit müsse, weil ihre Dusche nicht mehr ablaufe. Er hat mich in die Bierstube gebracht und ist dann zu ihr gefahren.

Ich habe mich sofort zu TS gesetzt, der aber schon sternhagelvoll war. Eine Unterhaltung war schwierig. Er hatte schon wieder eine Flasche Pfeffi intus, spielte aber auch keine Rolle, weil seine Frau Angela ihn kurz darauf abgeholt hat. Er wollte noch bleiben, aber sie ließ ihn nicht. Die Szene hat mich irgendwie an meine Kindheit erinnert, wenn Mutter fahren wollte, aber Vater nicht.

Wie auch immer, ich hatte laut Atze schon 10 Bier intus, als Rico endlich aufgeschlagen ist. Er hat natürlich noch einen weggesteckt 🙂 Pichi war mittlerweile zum 2. Mal da. Erst mit Auto, dann ohne. Falk hatte sich auch wieder eingefunden. Es gab noch eine unschöne Szene mit Hendrik und Jörg… Als wir uns Bilder von Lily Becker angeschaut haben, meinte Jörg, dass sie doch eine Negerschlampe (oder so ähnlich, den Wortlaut hab ich nicht mehr auf dem Schirm) sei, woraufhin Hendrik ihn sehr bestimmt zurechtgewiesen hat. Ich wusste nicht so recht, wie ich darauf reagieren sollte und hab lieber gar nichts gesagt. Alles in Allem mal wieder ein schöner Abend. Zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sind Rico und ich nach hause gegangen (glaube ich).

Am nächsten Morgen habe ich mich nach einem weiteren Frühstück mit Rührei so gegen 10:00 Uhr  vom Acker gemacht. Das ging ganz gut, weil Zeitumstellung war, wir also eine Stunde länger geschlafen haben. Die Rückfahrt ging in Rekordzeit mit dem Mondeo: Bleifuß wo immer es ging. Insgesamt nur 2:50h ohne Pause.

RTL

Hätte ja nie gedacht, dass ich mal etwas über den Harz4-Sender RTL schreiben würde, aber da läuft halt Formel 1. Deshalb aus gegebenem Anlass: Der automatische Sendersuchlauf meines TV-Trümmers findet RTL nicht. Deshalb manuell suchen, und zwar bei 122000KHz, 64QAM, 6900 KSyms, gefunden hier.

Networking with Hetzner

Setting the scene

Recently I found out the hard way that Hetzner frowns upon MAC addresses on their switch ports they don’t know, so they blocked my server.

What happened: The wan interface was a member of the bridge connecting my virtual machines, because from what I knew back then that was the only way to provide the VMs with IPv6 addresses from the Hetzner subnet. So their MAC addresses (52:54:…) went out to the switch. This was so bad that they didn’t even allow me to unlock it temporarily to fix the problem!

What I did: Reboot the server via the robot to shut down. They aren’t started automatically on boot. Then notify Hetzner via the robot that I fixed the problem by reconfiguring the network configuration. They replied very quickly by checking for foreign MAC addresses and, since they found none, unlocked my server. Now I had a chance to reconfigure the network without using their hardware KVM.

The fix

First thing to do, was remove the wan interface from the bridge. That was a remnant from a completely bridged setup from long ago, anyway. Since all IP4 traffic was routed, that wasn’t a problem. IPv6 was a problem, though. The router announcements from radvd worked, but neighbor discovery didn’t, so the VMs didn’t have IPv6 connectivity.

I finally found this article: It boils down to:

  • Give the wan interface a single IPv6 address from your assigned network (netmask /128) to make it a part of it.
  • Assign the bridge the same address, only with a /64 netmask!

The article does it for Debian. Translated to systemd-networkd I ended up with this:

The wan interface

/etc/systemd/network/wan.network

[Match] 
Name=wan <- The interface name is set by an udev rule

[Network] 
Address=2001:db8::2/128 <- /128 is the clue!!!
Gateway=<replace.with.ipv4.gateway>
Gateway=fe80::1 <- This is literal!!!

[Address] 
Address=<your.ipv4.address>
Peer=<the.peer>/32

Create the bridge

[NetDev] 
Name=br0 
Kind=bridge

Do not attach the wan interface to the bridge!

Configure the bridge

[Match] 
Name=br0 

[Network] 
Address=192.168.0.1/24 <- Your private IPv4 VM network
Address=2001:db8::2/64 <- YES, this is the same address as wan!

Don’t be alarmed if br0 is not configured and down on reboot. Once you start a VM using the bridge it will be taken up and have all the right addresses. If you add the IPv6 address manually with ip, you will loose IPv6 connectivity, since the kernel creates a useless default route! You have been warned!

Works like a charm (for now)!