Renovierung 2020-06-30

Da das Rockharz Festival 2020 wegen der Corona-Hysterie leider ausgefallen ist, hat Olaf mich so lange belatscht, meine Wohnung zu renovieren, dass ich irgendwann zugestimmt habe. Er ist am 30.6.2020 angereist und bis zum 7.7.2020 geblieben. Die Zeit haben wir auch gebraucht, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Nach dem zweiten Tag hatte ich schon keinen Bock mehr. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich nach dem Wohnraum die Klonten hingeschmissen und es gut sein lassen. Aber der Reihe nach. Wir hatten uns folgenden Zeitplan ausgedacht:

  • Dienstag: Einkaufen und Bier trinken
  • Mittwoch: Wohnzimmer streichen und dann Bier trinken
  • Donnerstag: Arbeitszimmer streichen und Bier trinken
  • Freitag: Küche streichen und Bier trinken
  • Samstag: Linoleum in der Küche verlegen
  • Sonntag: Flur streichen
  • Montag: Entspannen
  • Dienstag: Abreise

Wir konnten den Zeitplan einhalten und haben alles geschafft. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am meisten hat mich die Stolperfalle in der Küche gestört, die wir mit dem Verlegen neuen Linoleums beheben konnten.

Dienstag, 30.6.2010

Wie immer war auf die Deutsche Bahn Verlass. Olafs Zug kam natürlich nicht pünktlich. Er hatte zwei Stunden Verspätung, so dass er insgesamt sechs Stunden unterwegs war. Ich habe ihn letztendlich um 15:30 anstatt 13:30 vom Bahnhof abgeholt. Ich bin mit dem Fahrrad hingefahren, damit wir sofort einkaufen konnten. Erst zum Real, um Bier und Lebensmittel zu kaufen, dann zum Bauhaus für alles Andere. Olaf hätte am liebsten die gesamte Wohnung weiß gestrichen, was ich aber nicht wollte, da ich auch in der Wohnung rauche, und das schnell nikotingelb geworden wäre. Die Wand zur Küche hatten wir beim Einzug bambusgelb gestrichen, was mir gut gefallen hat. Allerdings habe ich mich schlussendlich für ein helles Braun entschieden, unter anderem, weil davon drei Farbeimer im Regal standen, die wir schlussendlich auch brauchten. Zwei wären zu wenig gewesen. Von den drei Eimern hat der Kassierer zwei vergessen, was mir aber erst später aufgefallen ist. Damit habe ich ca. 45 € “gespart”.

Für das Linoleum mussten zum Tedox nach Spaden. Zum Glück hatte ich die Zitrone gebucht, da wir sonst den Dreimeterrolle nicht ins Auto bekommen hätten. Nachdem alles verstaut war, haben wir den Abend mit einem oder zwei Bier ausklingen lassen.

Mittwoch, 1.7.2020

Wir hatten uns das Wohnzimmer vorgenommen. Zunächst war die Decke dran. Als weiße Farbe habe ich ich einen 10-Liter-Eimer Alpina Weiß gekauft, unter anderem, weil Sarah mal erwähnt hatte, dass sich die Mehrkosten lohnen. Und es hat sich gelohnt! Wir mussten zum Glück nur einmal streichen. Anfangs habe ich mich gefragt, warum wir sie überhaupt gestrichen haben, aber nachdem die Farbe getrocknet war, konnte man den Unterschied sehen.

Die Wände waren eine Vollkatastrophe. Nachdem wir sie mit dem Braun einmal gestrichen hatten, gab es zwei Probleme:

  1. Die Stoßkanten der Tapeten lösten sich.
  2. Die Wände waren fleckig, da die Strukturtapete die Farbe nicht überall aufgenommen hatte.

Ich habe versucht, die Stoßkanten mit Kleister zu kleben, aber beim Trocknen haben sie sich immer wieder aufgerollt. Die Flecken habe ich nach und nach mit einer kleinen Rolle ausgebessert, da wir die Wände kein zweites Mal streichen konnte, ohne dass uns die Tapeten abfallen. Je nach Lichteinfall taten sich immer neue Stellen auf. Morgens sah die Wand anders aus als Abends, und mit elektrischer Beleuchtung kamen wieder andere Stellen auf. Es hat lange gedauert, bis alles Sichtbare ausgemerzt war. Derweil wir abends Bier getrunken haben, bin ich immer wieder mit einer Rolle durch das Wohnzimmer gerödelt.

Außerdem habe ich zum ersten Mal die grauen Gardinen für das Arbeitszimmer gewaschen. Der Schaum in der Waschmaschine war nikotingelb! So etwas hatten wir beide noch nicht gesehen.

Donnerstag, 2.7.2020

Nun war das Arbeitszimmer dran. Olaf hat den Bücherschrank abgebaut, derweil ich mich um den Computer gekümmert habe. Derweil er alles abgeklebt und die Decke gestrichen hat, bin ich mit dem Fahrrad zum Baumarkt gerödelt, um Kleister zu kaufen, da sich die Stoßkanten im Wohnzimmer immer noch aufrollten. Dabei habe ich Nahtkleber für genau den Anwendungsfall entdeckt und gekauft. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich herausgestellt hat. Das Zeug hält die gesättigten Tapeten tatsächlich an der Wand!

Auch nachdem es getrocknet war, blieb die Tapete mehr oder weniger dort, wo sie sein sollte. Leider waren die Nähte dunkel und glänzten von dem Kleister, so dass ich sie noch ein weiteres Mal überstreichen musste. Ich hatte Angst, dass sich die Stoßkanten wieder lösten, aber das war zum Glück nicht der Fall. Olaf war sehr überrascht, dass ich es nicht anschauen konnte, aber ehrlich gesagt ging das wirklich nicht, obwohl ich diesbezüglich sehr schmerzbefreit bin.

Das Arbeitszimmer war relativ einfach zu streichen. Es gab nur drei kleine Probleme:

  1. Die Ecke rechts oben über dem Fenster: Dort blätterte die alte Farbe ab, weil das Fenster ständig geöffnet ist und es deshalb dort feucht wird.
  2. Die Tapete über der Heizung unterhalb der Fensterbank: Eigentlich wollten wir dort ein Stück Tapete ankleben, aber ging leider nicht, da darauf nichts klebte. Deshalb habe ich entschieden, die Stelle einfach überzustreichen.
  3. Der Abschluss zur Decke: Da ich mich für zwei unterschiedliche Farben entschieden hatte, musste wir kreativ werden. Schlussendlich haben wir ein Stück Pappe zurecht geschnitten und als Schutz angehalten.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Löcher von den Rollos über dem Fenster sind weg, die Wände sind braun und die Stelle über der Heizung ist auch gut geworden. Nachdem die Wandfarbe getrocknet war, habe ich alles wieder aufgebaut. Das hat mindestens so lange gedauert, wie den Raum zu streichen. Eigentlich wollte ich Kabelbinder benutzen, aber die haben wir erst am Tag darauf gefunden. Am Ende des Tages war ich froh, dass die Stoßkanten im Wohnzimmer immer noch hielten, obwohl sie gefühlt fünf Mal übergestrichen und geklebt wurden.

Freitag, 3.7.2020

Wir haben die Küche gestrichen. Zunächst habe ich mir überlegt, alle Wände braun zu streichen, mich aber aufgrund des Farbvorrats dagegen entschieden. Das war eine gute Entscheidung, da es sonst viel zu dunkel geworden wäre. Wir haben den Kühlschrank in den Flur gestellt und angeschlossen. Den Besenschrank haben wir nach Bedarf hin und her geschoben. Die anderen Schränke haben wir zunächst noch drin gelassen, da ich dahinter nicht streichen wollte.

Die Decke war einfach zu streichen, da sie mit Rauhfaser tapeziert ist. Die Wände waren allerdings wieder einmal anspruchsvoll. Obwohl ich Alpina gekauft hatte, reichte ein Anstrich nicht aus. Da das Gelb immer noch durchschimmerte, haben wir sie ein zweites mal gestrichen. Dabei haben sich mehrere Stoßkanten gelöst, die wir mit dem Nahtkleber wieder fest gemacht haben. Schlussendlich haben wir gewartet, bis die Farbe getrocknet war und dann beschlossen, kein drittes Mal zu streichen. Nachdem die Farbe vollständig getrocknet war, hat man kein Gelb mehr gesehen. Einbildung ist auch eine Bildung!

Es war eine sehr gute Entscheidung, nur den Bereich unterhalb der Hängeschränke bis zur Kante des Regals braun zu streichen. Das wollte ich nicht weiß haben, da sonst sofort alle Flecken aufgefallen wären. Die Streichkante sieht aus der Ferne akkurat aus, aber es haben sich ein paar kleine Nasen gebildet, was mich aber nicht im Geringsten stört. Natürlich haben wir auch diesen Tag mit reichlich Feierabendbier ausklingen lassen.

Samstag, 4.7.2020

Am Samstag war das Linoleum in der Küche dran. Das war der schlimmste Tag. Weder Olaf noch ich hatten jemals Linoleum verlegt, und die Küche komplett abgebaut werden, inklusive Spüle und Herd. An dem Morgen war ich ziemlich scheiße drauf, da mir vom Abend davor ziemlich übel war. Olaf wollte mich zudem motivieren, wobei wir ein wenig aneinander gerasselt sind. Ich war ein Kotzbrocken, da ich die Schnauze ziemlich voll hatte, derweil er gute Laune versprühte. Im Nachhinein war es es mir selbst unangenehm, so dass ich mich entschuldigt habe.

Zum Glück war das Kabel des Herdes so lang, dass wir ihn in das Arbeitszimmer stellen konnten, ohne ihn abklemmen zu müssen. Es war eine große Erleichterung für uns beide. Ich hätte mir es vielleicht zugetraut, aber Olaf ist kein Freund von Strom. Ich hätte es mir vielleicht zugetraut, den Herd abzuklemmen, aber wohl wäre mir dabei auch nicht gewesen. Meine größte Sorge war, ob die Spüle nach dem Anschrauben wieder dicht war.

Nun ja, irgendwann war die Küche komplett ausgeräumt, so dass es kein Zurück mehr gab. Zum Glück war das alte Linoleum nicht verklebt, so dass wir es einfach zerschneiden konnten. Darunter kamen mehrere verschiedene Bodenbeläge zum Vorschein. Hinter den Schränken befand sich außerdem eine schicke, grüngelbe Blümchentapete. Wir haben das zu große Linoleum zunächst aus dem Keller in die Wohnung getragen, um uns dann zu entscheiden, es im Trockenraum auf die ungefähre Größe zuzuschneiden. Danach ließ es sich wesentlich einfacher zurecht schneiden.

An der Wand der Spüle habe ich ein wenig die Geduld verloren und es Pi mal Daumen gekürzt. Keine gute Idee, aber zum Glück kann man es nicht sehen. Am Türrahmen zum Flur und an der Schiebetür zum Arbeitszimmer hat Olaf sich mehr Mühe gegeben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nach reichlich Gefrickel lag das Linoleum ohne Wellen, so dass wir die Küche wieder aufbauen konnten.

Beim ersten Versuch war der Siphon tatsächlich undicht, aber das konnte Olaf schnell beheben. Derweil er die Küche aufgebaut hat, habe ich den Flur ausgemessen und bin anschließend in den Baumarkt gerödelt, um noch einen Eimer weiße Farbe zu kaufen. Leider reichte der Rest in dem 10-Liter-Eimer nicht mehr für den Flur. Ich habe noch einen 4-Liter-Eimer weiße Farbe gekauft, und zudem noch zwei zusätzliche Tuben Silikon, alle in verschiedener Farbe. Das transparente Silikon hat er verwendet, um die die Fußleisten und Gummidichtungen der Türen zu verkleben, und meinen Flaschenöffner wieder mit dem Magneten zu verbinden. Da die Tube transparenten Silikons nicht mehr reichte, die Arbeitsplatte zu verkleben, haben wir deshalb Weißes verwendet. Kein Problem! Ich war einfach nur froh, dass alles so gut geklappt hatte.

Am Ende des Tages hatte ich wieder eine funktionierende Küche mit weißen Silikonrändern und einem dichten Siphon. Nachdem das erledigt war, habe ich ein letztes Mal die braune Farbe hervor geholt und auffällige Stellen gepinselt, was Olaf reichlich kommentiert hat.

Am Ende des Tages war ich sehr begeistert, weil:

  1. Die Stolperfalle zum Arbeitszimmer Geschichte war
  2. Die Küche einfach gut aussah
  3. Ich Türschwellen hatte
  4. Die Türdichtungen nicht mehr heraus fielen, wenn man aus Versehen dagegen kam

Leider gab es noch ein Problem: Nachdem wir das Linoleum verlegt hatten, ließ sich die Küchentür kaum noch schließen, da sie über den Boden schliff. Das war zwar auch schon vorher so, aber der neue Bodenbelag war dicker. Olaf sagte, dass man dafür die Tür abschleifen müsse, aber darauf wollte ich mich zunächst nicht einlassen. Dazu hätte ich mir einen Bandschleifer von Boels mieten müssen, bis mir einfiel, einfach mal Robert anzufunken. Natürlich hatte er einen Bandschleifer, den er mir auch gerne ausleihe.

Sonntag, 5.7.2020

Nach einem Feierabend mit reichlich Bier habe ich ein Auto gemietet, um am Sonntag einen Bandschleifer zu besorgen. An Abend zuvor habe ich mir noch überlegt, das Teil mit dem Fahrrad und einem großen Rucksack abzuholen, habe mich aber für das Auto entschieden. Derweil Olaf den Flur abgeklebt hat, habe ich das fehlende Gerät aus Bramel geholt.

Das Abkleben hat länger gedauert als das Streichen, was allerdings keine Überraschung war. Selbst die problematischen Stellen waren schnell gedeckt, dank Alpina. Hätte nie gedacht, dass sich die Farbe so schnell bezahlt macht. Die Aktion war auf jeden Fall ihr Geld wert. Hätte nie gedacht, dass man den Unterschied so krass sieht.

Danach habe ich mich noch an der schwarzen Ecke im Schlafzimmer versucht, was gar nicht so einfach war, da dort die Farbe von der Decke fiel. Schlussendlich war es allerdings die Mühe wert, da Alpina alles gedeckt hat. Kein Schimmel mehr zu sehen! Olaf und ich waren uns allerdings einig, dass das Schlafzimmer ein Projekt für nächstes Jahr ist. Dafür brauchen wir mindestens zwei Tage, mit neuem Bodenbelag auch drei. Natürlich haben wir auch diesen Tag mit reichlich Bier ausklingen lassen.

Leider gab es auch noch eine sehr unerfreuliche Nachricht an diesem Abend. Rico hat mich angerufen, aber nicht, um mir zum Geburtstag zu gratulieren, sondern um mir mitzuteilen, dass Sandra fast an einem Herzinfarkt gestorben wäre, wenn er sie nicht zum Arzt geschafft hätte. Sie hatte Schmerzen im Arm. Rico wollte sie sofort zum Arzt bringen, aber sie wollte nicht. Als Rico sie am nächsten Morgen dorthin geschleppt hatte, war es eine Minute vor zwölf.

Etwas Lustiges gibt es allerdings auch noch zu berichten: Als Olaf geduscht hat, ist der Duschkopf abgebrochen. Er dachte zunächst, dass der Schlauch der laufenden Waschmaschine geplatzt sei und hat sie ausgeschaltet, aber das Wasser spritzte weiter durch das Badezimmer. Wir haben beide reichlich gelacht. Zum Glück hatte ich noch einen Duschkopf als Reserve, den er auch sofort angeschraubt hat. Dabei war eine passende Dichtung, so dass nun kein Wasser mehr aus dem Gewinde spritzt.

Montag, 6.7.2020

Der Montag war sehr ungewohnt, da wir alles erledigt hatten. Wir mussten keine Arbeitsklamotten anziehen und schon gar nicht arbeiten. Ich habe ein weiteres Mal die Zitrone gebucht, um den Biervorrat aufzufrischen und Lebensmittel sowie Tabak zu kaufen. Beim Kauf von sechs Kisten Bier im Holab habe ich aufgrund der Märchensteuersenkung fast einen Euro gespart!

Da ich ein Auto hatte, habe ich den Bandschleifer zurück nach Bramel gebracht. Leider war niemand da, so dass ich das Gerät im Garten abstellen musste. Das Wetter war sehr wechselhaft, so dass ich zunächst nicht wusste, ob der Bandschleifer nass geworden war. Leider war niemand zu Hause, wo ich das Teil abgeben konnte, aber wie sich zum Glück später heraus stellte, ist alles gut gegangen. Ich habe das Teil im Garten in einem Türrahmen abgestellt, wo der Wind offensichtlich nicht stand. Das habe ich allerdings erst später via WhatsApp erfahren.

Nachdem wir das Auto am Bahnhof abgestellt hatten, ist Olaf wie angekündigt zu seinem Outdoor-Laden gerödelt, derweil ich kurz mit Robert bezüglich des Bandschleifers telefoniert habe. Danach sind wir zur Deutschen Bank gegenüber der Nachtschicht, weil er noch eine Überweisung für seinen Steuerberater machen musste. Schlussendlich sind wir drei Stunden am Deich gelaufen, bis wir an den Kreuzfahrtschiffen vorbei waren. Dann sind wir umgedreht, unter anderem, weil das Wetter sehr wechselhaft war. Es war sehr windig, und es gab reichlich Schauer.

Auf dem Rückweg haben wir uns einen Berlin-Döner geholt. Ich war sehr froh, dass wir wieder zu Hause waren. Wir haben den Döner verschlungen und danach alle zehn Folgen der Amazon-Star-Trek-Serie geschaut. Olaf hatte vorher erwähnt, dass er Picard mag. Ich habe es zum zweiten Mal gesehen. Schon beim ersten Mal war ich nicht sehr begeistert, aber nach der sechsten Folge mussten wir es bis zum Ende durchstehen.

Dienstag, 7.7.2020

Am Montag wollte Olaf alleine zum Outdoor-Laden, aber er hat seinen Plan geändert. Erst wollte er dorthin, während ich schlief, aber er hat seinen Plan geändert. Als ich um 11:30 aufstand, war er noch da und hat mir seinen neuen Plan verkündet: Er schlört seinen Kram doch mit, da er nicht zwei Mal gehen will. Ich war ganz froh darüber und habe ihn gebührend verabschiedet.

Alles in allem war es eine sehr interessante Woche. Meine Wohnung ist zwar renoviert, aber ich habe gelernt, dass ich nicht unbedingt dafür gebaut bin, mit Anderen zusammen zu leben.

Materialkosten

Bauhaus122,11 €30.6.2020
Tedox72,90 €30.6.2020
Bauhaus38,50 €2.7.2020
Bauhaus18,02 €3.7.2020
Bauhaus49,92 €4.7.2020
Gesamt301,45 €

Plus Zigaretten, Bier, Lebensmittel und drei Fahrten mit Cambio (insgesamt ca. 200 €)

Bilder

Ein paar Vorher-Nachher-Bilder kann man hier bewundern.

Vaale 2020-04-30

Trotz der andauernden Coronakrise habe ich es mir nicht nehmen lassen, Arnusch zu seinem Geburtstag zu besuchen. Schon das Abholen des Mietwagens war sehr surreal. Ich hatte das Auto für 12:00 Uhr gebucht, bin aber erst um 12:30 vom Hof gefahren, weil die Station mit nur einer Mitarbeiterin besetzt war, und ich noch auf zwei Kunden warten musste. Zunächst eine Dame, die wohl spontan ein Auto mieten wollte. Ich habe verblüfft zur Kenntnis genommen, dass die Abwicklung des Vertrages im Büro ohne Maske erledigt wurde. Erst als es nach draußen zum Auto ging, hat sich die Mitarbeiterin eine angelegt. Muss man nicht verstehen… Ich habe auch nicht nachgefragt. Danach war ein Paar dran, das französisch sprach. Der folgende Dialog auf Denglisch lief auch ohne Maske ab, genauso wie meine Anmietung.

Diese gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet, da das total tolle Computersystem immer wieder die schon bezahlte Märchensteuer von meiner Kreditkarte abbuchen wollte. Nachdem das sehr nette Mädel die Buchung so umgebaut hatte, dass alles bis auf zwei Cent passte, hatte ich die Wahl zwischen einem Renault Megane Kombi oder einem Ford Eco Sport. Ich habe mich für letztere Karre entschieden. Als wir den Wagen gefunden hatten, wollten wir den Kofferraum öffnen, aber das war schwieriger als erwartet, da es keine gewöhnliche Heckklappe war, die sich nach oben öffnete, sondern eine Tür, die nach links aufging. Hat für Außenstehende bestimmt lustig ausgesehen.

Nachdem wir auch das Problem gelöst hatten, wollte ich in den T€di an der Elbestraße, um eine Glückwunschkarte für Arnusch zu kaufen. Als ich die Türschwelle übertrat, wurde mir von der Kasse die Frisur gelegt.

“Nehmen sie einen Korb!”, wurde ich angeblökt. Als ich mich umdrehte, um nach besagtem Korb zu suchen, kam noch ein “Und wo ist die Maske?” hinterher. Ich war so perplex, dass ich mich wieder ins Auto gesetzt habe und unverrichteter Dinge abgereist bin. So wichtig war die Karte nun doch nicht.

Um 13:00 Uhr hatte ich alles beisammen und bin losgefahren. Das nächste surreale Erlebnis kam an der Einfahrt zum Anleger in Wischhafen. Dort stand ein großes Schild mit der Aufschrift “Schleswig-Holstein für Touristen gesperrt”, was mich allerdings nicht aufgehalten hat. Das einzig Gute an der Krise war, dass ich nicht lange warten musste. Am Anleger warteten nur LKW und Monteure, so dass ich mit der nächsten Fähre mitreisen durfte.

Um ca. 15:45 Uhr war ich endlich da. Sandra hatte auch gerade Feierabend. Nachdem ich ein paar Bier kalt gestellt hatte, haben wir einen Kaffee getrunken und dabei über die Krise geredet. Sie war genauso wie ich der Meinung, das da mehr hintersteckt als nur die Sorge um unsere Gesundheit. Was genau wussten wir allerdings auch nicht.

Um ca. 17:00 Uhr sind Rico und Arnusch aufgeschlagen. Nachdem ich mein Auto umgeparkt hatte, gab es das erste Bier. Der Abend war sehr interessant. Alle Anwesenden waren unisono der Meinung, dass der Lockdown kompletter Blödsinn ist. Das hat mich darin bestätigt, dass ich nicht in einer Blase gefangen bin. Schlussendlich haben wir bis 7:30 Uhr morgens getagt. Es war schon wieder hell, als ich mich hingelegt habe. Vorher haben wir noch gemeiert, allerdings nicht als Saufspiel. Stattdessen gab es einen Schlag auf den Hinterkopf, wenn man verloren hat. Arnusch hat mir so Einen verpasst, dass ich eine Runde aussetzen musste.

Sandra war baff überrascht, dass wir noch aufgeräumt hatten. Das war Arnuschs Idee, wenn ich mich recht erinnere. Sie hatte eigentlich ein Schlachtfeld erwartet.

Ich bin um ca. 12:30 Uhr aufgestanden, kurz nach Ricos Rücksturz nach Rostock, den ich noch gehört habe. Während ich mit Arnusch mehrere Tassen Kaffee getrunken habe, hat Sandra eine sehr leckere Spargelsuppe gezaubert. Immer wieder faszinierend, wie schnell sie sowas hinbekommt. Nach dem Essen ging es mir schon wesentlich besser, aber dennoch habe ich mich um kurz vor 3 Uhr vom Acker gemacht. Wenn ich nur ein Bier getrunken hätte, wäre ich sofort wieder voll im Jum gewesen.

Die Rückfahrt war sehr anstrengend. Ich musste mich reichlich konzentrieren und habe in Schließlichundendlich sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten. Zum Glück war die Fähre da, so dass ich nicht warten musste. Um 17:40 Uhr war ich endlich wieder in Bremerhaven auf meinem Sofa.

Reußenköge 2020-03-06

Anreise

Keine Probleme bei der Autovermietung, außer dass ich einen 7-Sitzer (Seat Alhambra Automatik) bekommen habe. Ein wenig überdimensioniert für eine Person, aber was solls. Schönes, kostenloses Upgrade. Automatik ist immer gut 🙂

Ich bin ungefähr 14:30 Uhr losgefahren und habe wieder die Fähre genommen. Ich musste nur etwa 10 Minuten warten und war insgesamt dreieinhalb Stunden unterwegs. Pünktlich zum Abendessen um 18:00 Uhr stand ich vor der Haustür. NB: Die Adresse lautet Sönke-Nissen-Koog 17, nicht Reußenköge 17. Es ist der kürzeste Weg, wenn man in Struckum in die Koogchaussee abbiegt und dann dem Cecilienkoog folgt, der wiederum in den Sönke-Nissen-Koog mündet. Wenn man das hässliche, große Silo sieht, ist man richtig.

Kurz nach der Ankunft gab es das erste Bier und eine Zigarette. Ulrike war auch da und hat lecker Grünkohl gekocht. Nachdem wir uns im Obergeschoss den Bauch vollgeschlagen haben, sind wir schlussendlich im Wohnzimmer gelandet und haben ein wenig über Gott und die Welt diskutiert. Corona! Wir müssen alle sterben, usw…

Letztendlich sind Olaf und ich in seinem Zimmer gelandet und haben bis 5:00 Uhr morgens getagt. Ich war ziemlich auf danach. Das war eine 24-Stunden-Übung für mich, da ich am Tag zuvor pünktlich um 5:00 Uhr aufgestanden bin. Natürlich haben wir über Gott und die Welt diskutiert. Unter Anderem über Volksabstimmungen im Bund. Olaf war der Meinung, dass das GG so etwas nicht zulasse, und hat die Bevölkerung für blöd erklärt. Da ich das nicht einfach so im Raum stehen lassen konnte, hat sich eine heftige Diskussion entwickelt. Sehr erfrischend. Ich war und bin zwar nicht seiner Meinung, aber genau das nennt sich Diskurs!

Außerdem hat er mich auf die noch ausstehenden 1,500 € angesprochen, die ich ihm als Darlehen gegeben habe, sowie die 120,00 € für die Rockharz-Karte. Er wird es auf jeden Fall zurückzahlen, notfalls abstottern. Ich wusste darauf nicht viel zu sagen, weil ich mittlerweile ziemlich betrunken war, und auch, weil mir das Geld relativ egal ist. Ich brauche es nicht. Viel interessanter: Olaf hat einen Job als Husky-Babysitter auf Spitzbergen in Aussicht. Bin sehr gespannt, was daraus wird…

Samstag

Um ca. 5:00 Uhr bin ich ins Bett gegangen und habe geschlafen wie ein Stein. Gegen 13:30 hat Olaf mich geweckt, weil er sich Sorgen gemacht hat, ob ich noch lebe 🙂

Achteinhalb Stunden Schlaf waren genug. Eine Dusche hat meine Lebensgeister erweckt. Nach dem “Frühstück” um ca. 14:30 Uhr sind wir zur Hamburger Hallig gelaufen. Aufbruch um 15:00 Uhr, hin und zurück mit Umweg am Deich entlang sind das etwa 14 km. Als wir die Hütte sehen konnten, war Olaf verwundert ob des fremden Autos auf seinem Grundstück. Er müsse klären, warum es dort stehe. Erst als ich sagte, dass es ein Seat Alhambra sei, ging ihm ein Licht auf. Ich hatte es zuerst für einen Witz gehalten, aber er war so verwirrt, dass er vergessen hatte, dass es meine Karre war. Das war ihm ziemlich peinlich.

Der Spaziergang hat mich hungrig gemacht. Grillen und Feuer war angesagt. Während Ulrike und ich uns im Wohnzimmer unterhalten haben, hat Olaf die Wäschetrommel befeuert. Obwohl mir ziemlich kalt war, weil ich geschwitzt hatte, musste ich irgendwann raus ans Feuer und an den Grill. Da ich ziemlich gefroren haben, wollte ich wie Ulrike drinnen essen. Olaf hätte lieber draußen im Dunkeln gesessen, aber wir haben uns durchgesetzt. Wir haben in der Küche gegessen, derweil Olaf sich um den Grill gekümmert hat.

Danach standen wir wieder an der Feuertonne. Olaf hat unter anderem die Tür der ehemaligen Scheune verfeuert, und feuchtes Holz. Meine Lederjacke riecht immer noch nach Rauch, alles Andere habe ich gewaschen. Irgendwann hat auch er eingesehen, dass es zu kalt war, und hat das Feuer ausbrennen lassen.

Danach sind wir in sein Zimmer und haben weiter diskutiert. Währenddessen wurde der pochende Schmerz rechts im Kopf immer heftiger, so das ich mich um 0:30 Uhr ins Bett verabschiedet habe. Keine Ahnung, was da los war, aber schön ist anders. Ich konnte lange Zeit nicht einschlafen.

Sonntag

Irgendwann hat es dann doch geklappt. Ich bin um 10:30 Uhr wieder aufgewacht. Früh genug für ein gemeinsames Frühstück mit Tickei. Es war ein Geben und Nehmen. Ich habe Olaf mein Lenovo-Tablet geschenkt. Nun habe ich 6 Cocktail-Gläser, die er abgegriffen hat.

Um 13:00 Uhr habe ich mich vom Acker gemacht. Auch diesmal musste ich nicht lange an der Fähre warten. Nach dreieinhalb Stunden war ich wieder zu Hause, und noch eine Stunde später war das Auto getankt, abgestellt, und ich lag auf dem Sofa.

Alles in Allem mal wieder schönes Wochenende!

Silvester 2019

Auf der Berserker-Tour habe ich mit einem Ohr mitbekommen, dass Rico und Eric den Jahreswechsel in Vaale bei Arnusch und Sandra feiern wollten. Da ich noch nichts vorhatte, habe ich Rico darauf angesprochen. Er hat ein gutes Wort für mich eingelegt, so dass ich auch kommen durfte 🙂

Wir sind schon am 30.12.2019 angereist. Die Anfahrt war sehr komfortabel, da Enterprise mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk in Form eines Upgrades auf eine Mercedes-E-Klasse gemacht hat. Für nur 105,00 € habe ich eine ziemlich geile Karre bekommen. An dem Wagen war nichts mehr mechanisch! Anstatt eines Armaturenbretts hat die Karre ein riesiges Display, das bis in die Mittelkonsole geht. Der Tacho und den Umdrehungszähler kennt 3 verschiedenen Modi. Hat ein wenig gedauert, bis ich die Tankanzeige gefunden habe. Sehr schade, dass so wenig Autobahn auf der Strecke war. Das Auto war nicht nur geil ausgestattet, sondern konnte auch was. Überholen war mit der Automatik kein Problem. Mercedes-typisch war der Hebel natürlich am Lenkrad, dort, wo eigentlich der Scheibenwischer ist. Für mich nicht sehr intuitiv, aber das habe ich gerne in Kauf genommen.

An der Fähre musste nur eine Zigarettenlänge warten, da die Schlange sehr kurz war und sie gerade angelegt hatte. Der Weg bis dorthin war allerdings ein Krampf. Bis 100 Meter vor dem Anleger wollte mich der blöde Navi über die Autobahn schicken. Zum Glück ist die Strecke ausgeschildert, so dass ich Selma einfach ignorieren konnte. Nach kurzer Verwirrung auf der anderen Seite hat sie mir allerdings den richtigen Weg gewiesen. Ich war ungefähr 2:15 Stunden unterwegs. Ich bin erst um 11:00 Uhr anstatt 10:00 Uhr losgefahren, weil es bei Enterprise ein wenig länger gedauert hatte, und ich noch Bier kaufen wollte.

Die Anderen haben nicht schlecht gestaunt, als ich aus der E-Klasse ausgestiegen bin. Nach ca. einer Stunde sind Rico und ich mit dem Wagen einkaufen gefahren. Er war ziemlich begeistert. Nachdem das erledigt war, sind wir mit dem Wesentlichen angefangen. Rico musste sich noch ein wenig zurückhalten, weil sein Auto auf der Hinfahrt in den Notmodus geschaltet hatte. Arnusch hatte natürlich einen Verwandten, der den Fehler (zu heiße Ansaugluft oder sowas ähnliches) löschen konnte, aber das hat nicht lange geholfen. Für eine Fahrt ins Dorf hat es gereicht, aber auf der Rückfahrt am 1. Januar ist er wieder aufgetreten.

Alles in Allem war es ein schöner Abend, da ich weder den Kartoffelschnaps noch den Selbstgebrannten getrunken habe. Irgendwann nach dem Abendessen wurde beschlossen und verkündet, dass wir eine Billard-Bar in Schenefeld besuchen wollten. Sandra war ein wenig angepisst, dass sie uns fahren musste, aber das waren Interna zwischen ihr und Arnusch, wie sich später herausstellte.

Der Weg dorthin führte mitten durchs Nirgendwo. Wenn der Wagen verreckt wäre, hätte uns bestimmt niemand gefunden! Endlich angekommen habe ich mich seit Jahrzehnten mal wieder an Poolbillard versucht. Mein Gott, bin ich schlecht! Die Anderen haben über mich gelacht, weil ich schon ziemlich angefurzt war, aber es lag nicht nur daran, dass ich kaum etwas getroffen habe. Danach haben wir noch 3 Runden Darts geworfen. Das ging, aber gut ist anders. Nach 2 großen Dithmarscher Pils kam ein leichter Kopfschmerz auf, so dass ich ganz froh war, als Sandra uns abgeholt hat. Wir waren einstimmig der Meinung, dass man das Gebräu nicht saufen kann. Ich war ganz froh, als ich endlich in der Wohnstube auf dem Sofa lag.

Am nächsten Morgen hat Rico Brötchen aus Wacken geholt. Das Frühstück tat schon ganz gut. Nachdem ich mit Sandra noch einmal Einkaufen war, gab es das erste Bier. Bei Arnusch fängt Silvester immer im 12:00 Uhr mittags an, und ich konnte ihn nicht alleine trinken lassen. Es war zwar schon viertel vor zwei, oder dreiviertel eins, was für lustige Diskussionen über Kuchen gesorgt hat, aber schlussendlich war das kein Problem. Ich habe Pegelsaufen gemacht, wie immer in Wacken. Dabei habe ich Sandra bei der Zubereitung des Abendessens geholfen. Ich musste Kartoffeln pellen, Gurken kleinschneiden und Eier pellen, aber auch das habe ich gemeistert. Dazu gab es Frikadellen und Bockwürste. Alles sehr lecker!

Irgendwann haben wir uns aus dem Anbau in die Wohnstube verlagert, weil es dort wärmer war. Das war ein kleines Problem, weil irgendwann die Unterhaltung versiegte und alle nur noch auf den Fernseher gestarrt haben. Dann wurde es Arnusch zu blöd, so dass er alleine Party im Anbau gemacht hat. Nachdem ich das mitbekommen hatte, bin ich auch dorthin. In der Zwischenzeit hatte Rico sich ins Bett gelegt, vielleicht weil er zu viel von dem 80-prozentigen Obstler getrunken hatte. Wie auch immer, das hat gereicht, die Party wieder in Schwung zu bringen, so dass wir wieder im Wohnzimmer gelandet sind.

Kurz vor dem Jahreswechsel ist Rico tatsächlich wieder aufgestanden und hat mit uns gefeiert. Ich wurde mehr oder weniger genötigt, Erdbeerschnaps zu trinken, der wie Marmelade schmekte. Ekelig! Danach ging es nach draußen zum Feuerwerk.

Arnusch hatte mehrere Raketenbatterien gekauft, die schön für das Auge waren. Eine ist leider umgekippt und hat die Ladung waagerecht anstatt senkrecht verschossen. Von Ricos 4 Polenböller sind 2 elendig krepiert, und 2 tatsächlich hochgegangen. Danach habe ich mit Arnusch noch bis um 4:30 Uhr getagt. Wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten. War sehr schön!

So wie Rico berichtete, haben Eric und er um kurz vor 9 Uhr den Rücksturz nach Rostock angetreten, aber davon habe ich nichts mitbekommen. Als ich um ca. 10:30 Uhr aufgestanden bin, waren die beiden schon weg. Sandra und Arnusch waren bereits wach und haben eine geraucht. Ich habe mich zu ihnen gesellt und habe geholfen aufzuräumen. Die Wohnstube sah wild aus, aber nachdem wir den Tisch freigeräumt hatten, und Sandra ein wenig gefegt hatte, war alles wieder gut.

Um 12:15 bin ich losgefahren. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass ein Böller auf dem Autodach lag. Zum Glück konnte man das mit ein wenig Wasser abspülen. An der Fähre war ich der Vorletzte und musste an der Ampel warten, aber sie haben mich noch mitgenommen. Es war so nebelig, dass man kaum 30 Meter weit sehen konnte, aber schlussendlich bin ich um ca. 15:00 Uhr wohlbehalten in Bremerhaven angekommen. Das Auto hat zum Glück auch keinen Schaden bekommen.

Alles in Allem ein sehr gelungener und abwechslungsreicher Jahreswechsel!

Valhalla NIC

As it seems, the NIC in current valhalla has a hardware bug, causing hardware unit hangs. To work around this, disable scatter-gather, TCP segmentation offloading and generic receive offload with this command:

# ethtool -K wan sg off tso off gro off

I did that 11 days ago, and didn’t get a single unit hang yet. Keep your fingers crossed!

Amon Amarth HH (2019-12-13)

Da ich ja mit Computern um kann, durfte ich Karten für die Berserker-Tour in Hamburg (Sporthalle) bestellen. Da man ein Hotel auch über das Internet bestellen kann, und das auch was mit Computern zu tun hat, durfte ich das gnädigerweise auch noch übernehmen. Ich habe bei a&o Hostel gebucht, was sich als ziemliches Abenteuer herausgestellt hat.

Die Anreise war problemlos. Der erste Schock kam, als wir das Schild für unsere Unterkunft auf der Reeperbahn gesehen haben. Es hing gut sichtbar an einem Puff, aber zum Glück war das Hostel dahinter in einer Einfahrt versteckt. Ich bin zum Empfang gerödelt, um nach Parkmöglichkeiten zu fragen, woraufhin man mir sofort einen Ausdruck von Google Maps gab. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht. Der Empfang war sauber und die Angestellten freundlich.

Der nächste Schock kam auf dem Zimmer. Dass wir die Betten selbst beziehen mussten, war keine Überraschung, da Bettwäsche extra kostete. Dass wir allerdings Mitbewohner hatten, war so nicht geplant! Zwei Betten waren bereits von jungen, hübschen Mädchen, sehr wahrscheinlich aus Kanada, belegt. Ich dachte, dass ich ein Zimmer gebucht hätte, aber wie sich später herausstellte, habe ich 5 Betten gebucht. Die Mädels waren ziemlich geschockt, als sie uns sahen, und sind sofort zusammen auf die Toilette. Wir wollten uns nicht länger als nötig dort aufhalten und sind sofort los.

Die Fahrt zur Sporthalle haben wir unfallfrei mit der U-Bahn bewältigt. Wir waren um ca. 16:45 da und mussten noch eine Stunde totschlagen. Zum Glück gab es in der Nähe einen Tante-Emma-Laden, der auch Bier verkauft hat. Vor dem Laden durfte man auf Anordnung des Bezirksamtes nicht trinken, aber zum Glück durften wir auf Nachfrage drinnen bleiben, da es nur etwa 1 Grad waren.

Um 17:45 Uhr haben wir uns am Eingang angestellt. Während ich vom Rockharz-Festival erzählte, sprach mich jemand von der Seite an, der offensichtlich zugehört hatte. Wie sich herausstellte, war es Thomas, den ich dort im Biergarten kennengelernt hatte. Er ist für das Konzert aus Sachsen-Anhalt gekommen. Die Welt ist ein Dorf!

Das Konzert war absolute Spitzenklasse. Hypocrisy war nicht schlecht, aber zu Recht der Einsteiger. Sie haben “nur” 40 Minuten die Bühne gerockt. Während der Pause, derweil ich vor der Toilette auf Danilo wartete, habe ich Olaf mit Anhang auf dem Weg zur Raucherzone getroffen. Da ich gerade erst geraucht hatte, bin ich nicht mit gegangen. Wir haben uns in der Halle wieder gefunden und Arch Enemy zusammen geschaut. Wie immer hat Frontsau/Frontfrau Alissa alles gegeben! Unglaublich, wie viel Energie sie hat. Allein der Auftritt wäre das Geld schon wert gewesen, aber danach kam noch Amon Amarth. Die Bühnenschau war großartig. Der Trommler saß auf einer Bühne, die während des Konzertes hochgefahren wurde, und pyrotechnisch stand sie einem Rammstein-Auftritts in nichts nach, so dass einem nicht kalt werden konnte. Musikalisch waren sie zu Recht Headliner. Noch einen Tacken besser als Arch Enemy.

Die Rückfahrt zur Reeperbahn haben wir glücklicherweise ohne Umwege hinbekommen. Da mittlerweile Samstag war, ist die U-Bahn durchgehend alle 10 Minuten gefahren. Wir sind allerdings nicht sofort ins Hostel, sondern noch in einer Kneipe/Bar eingekehrt, wo alle außer mir einen Cocktail getrunken haben. Ich war vernünftig und habe lediglich ein Bier bestellt. Danach (schätzungsweise 2:00 Uhr) hatten wir die nötige Bettschwere und haben unsere luxuriöse Unterkunft bezogen. Die beiden Mädchen waren noch nicht da.

Am nächsten Morgen hat Gero frühzeitig den Rücksturz nach Rostock eingeleitet. Ich habe zwar mitbekommen, dass Alarm war, aber nicht, dass sie abgereist sind. Während ich döste, kam ein weiterer Mitbewohner und legte sich auf das Bett über mir. Zum Glück habe ich meine Brille noch in das Fach neben mir gelegt, anstatt sie am Gitter aufzuhängen. Nachdem ich pissen war, fragte Danilo, ob wir auch abreisen wollten, was ich sofort bejahte. Ohne zu duschen oder Zähne zu putzen haben wir unsere Sachen gepackt und sind zum Auto.

Da wir die Karte für das Parkhaus genialerweise im Wagen gelassen hatten, kamen wir nicht rein, aber zum Glück wurde uns am Empfang des Krankenhauses geholfen. Nachdem wir auch diese Hürde gemeistert hatten, ging es endlich zurück nach Bremerhaven.

Kurz nachdem ich angekommen war, rief Rico an und sagte, dass er einen Filmriss hätte. Der Cocktail habe ihm die Schuhe ausgezogen. Als er sich an einer Tankstelle einen Kaffee geholt hat, erwähnte der Kassiere, dass er eine ziemlich Fahne habe 🙂

Write a story

  • Use the appropriate template from ~/sisstuff/stuff/text/stories/toolbox: story_de.ott for German, story_en.ott for English
  • Sanitize the document with the included macro. Run it several times. Make sure that it has //Fin?// and a newline at the end. That’s the marker for the macro to stop.
  • Change to Web View in LibreOffice Writer, then select View -> Zoom -> Entire page and save the document. This prevents soft-page-breaks in the resulting XML!
  • Unpack the odt to a temporary directory
mkdir tmp
7z x ../the_story.odt
  • Transform the file content.xml to xhtml (ignore the version warnings and use the given filter for both german and english stories):
xsltproc ~/sisstuff/stuff/text/filters/stories_en2.xsl content.xml > out.xml
  • Remove the namespace from the opening html-tag, otherwise the python script will produce an empty document!
  • Remove the string //Fin?// at the bottom of the document. Keep the closing div!
  • convert out.xml to story xml:
~/devel/scripts/toxml/conv_with_q.py out.xml > out2.xml
  • test out2.xml with xmllint. It should format properly:
xmllint --format out2.xml
  • Check out2.xml for double quotes and fix them:
python ~/devel/scripts/toxml/doubleqotes.py out2.xml > out3.xml
  • Finally, upload out2.xml

Volbeat Köln (2019-11-15)

Die Karte war ein Geburtstagsgeschenk. Mit von der Partie waren Tina, Sarah, Nico, Frank, seine Frau und natürlich ich. Es war ein sehr schöner Abend, der nach Wiederholung schreit. Obwohl wir Sitzplätze hatten, war es ein super Konzert. Volbeat hat wie immer alles gegeben, die Vorbands Danko Jones und Baroness haben wir nicht gesehen, aber das war kein großer Verlust. Sarah steht auf Danko Jones, hatte sie aber schon am Mittwoch zuvor in Lingen gesehen.

Die Planung war allerdings nicht ganz einfach. Tina hatte das Reddsion Blu als Unterkunft ausgesucht. Während des Telefonats war noch ein Zimmer frei, als ich aber am nächsten Tag buchen wollte, war nur noch eine Suite für 190 € frei. Deshalb habe ich im Ibis Budget direkt um die Ecke ein Zimmer für 75 € gebucht. Sarah und Frank haben auch noch Zimmer im Reddison Blu bekommen, was aber nicht schlimm war. Das Ibis war ca. 100 Meter entfernt. Nico hat dann schlussendlich die Präsidentensuite gebucht, was keine schlechte Entscheidung war. Damit hatten wir ein Zimmer mit Gästeklo, Wohnraum und Terrasse, wo wir nach dem Konzert noch gefeiert haben. Aber Eins nach dem Anderen.

Die Anreise war eine ziemliche Vollkatastrophe. Ich bin mit einem Mietwagen (Seat Arona) angereist, den ich um 11:00 Uhr abgeholt habe. Zum Glück bin ich schon um 12:00 Uhr losgefahren anstatt um 13:00 Uhr, wie ich ursprünglich geplant hatte. Der Ruhrpott war gefühlt ein einziger Stau. Das Navi hat eine Sightseeing-Tour mit mir gemacht. Ich war unter anderen in Witten und Hagen, und habe die Schwebebahn in Wuppertal gesehen. Immer wenn Selma die Route neu berechnet hatte, hieß es sofort, dass es Verkehrsstörungen gibt. Schlussendlich habe ich fast 5 Stunden für die Strecke gebraucht.

Als ich um 17:00 Uhr endlich vor der Tür stand, war der Parkplatz natürlich belegt. Zum Glück konnte ich das Auto in der Nähe des Hotels auf der Straße abstellen, wo kein Park- oder Halteverbot war. Zu allem Überfluss versagte auch noch der Computer, als ich einchecken wollte. Da ich das allerdings schon online erledigt hatte, ging es trotzdem ziemlich schnell. Man hat mir einen Umschlag mit der Zugangskarte in die Hand gedrückt und mir die Zimmernummer (512) gesagt. Es war halt Budget, ein Wohnklo halt, aber mehr hatte ich auch nicht erwartet. Nach einer schnellen Dusche bin ich ins Reddison Blu und musste natürlich noch einmal zurück, weil ich die Konzertkarte vergessen hatte.

Dort habe ich einen halben Liter Bier für sportliche 8 € getrunken, derweil Tina und Sarah zur Tankstelle gegangen sind, um Heineken zu besorgen. Danach sind wir in die Präsidentensuite und haben Essen bestellt. Ich hatte einen Cheeseburger für 16 €. Ziemlich teuer, aber dazu gab es Pommes und einen Salat. Die Pommes waren sehr gut und der Salat auch. Danach war ich pappsatt.

Wir waren pünktlich zu den letzten Klängen von Baroness auf unseren Sitzplätzen in der Lanxess-Arena. Zum Glück waren die nichts für mich, so dass ich nichts verpasst habe. Um kurz nach 21:00 Uhr betrat Volbeat die Bühne. Anfangs war ich ein wenig irritiert, dass wir Sitzplätze hatten, aber das hat sich schnell gelegt. Als das Konzert begann, sind alle aufgestanden, inklusive mir. Die Arena ist so gebaut, dass ich auch alles im Sitzen hätte sehen können. Nachdem wir zwischendurch von Leuten mit Bierfässern auf dem Rücken mit Hopfenkaltschale versorgt wurden, kam zum Ende hin noch einmal Bierdurst auf. Unabhängig voneinander sind Nico, Sarah und ich losgerödelt und haben jeweils 5 Bier geholt, so dass wir Druckbetankung machen mussten. Ein Paar hinter uns hat uns 2 Bier abgekauft, die übrigens 5 € (0,4L) kosteten, aber trotzdem mussten wir schnell trinken.

Der Auftritt war wie immer ziemlich geil, nur das Konfetti anstatt Feuer war ein wenig befremdlich. Am Ende wurden wir von Ordnern aus der Halle gefegt. Danach sind wir zur Tankstelle, wo irgendwer noch Bier und Chips gekauft hat. Damit sind wir in die Präsidentensuite, in der es übrigens ziemlich nach Abfluss gestunken hat, und haben bis 2:30 Uhr getagt. Frank und ich haben mit Nico über die aktuelle politische Lage diskutiert, was Tina als Streit empfunden hat. War es aber nicht. Es waren nur 2 Parteien mit unterschiedlicher Meinung. Danach bin ich in mein Wohnklo und habe bis 8:50 Uhr geschlafen.

Um 9:40 habe ich ausgecheckt, um in Reddison Blu zu frühstücken. Das war in Ordnung, aber für die 20 € hätte man auch richtiges Rührei erwarten können, und kein geschmacksneutrales Pulverzeugs. Ansonsten war das Buffet reichhaltig.

Um 10:42 habe ich mich auf den Rückweg gemacht. Dieses mal habe ich nur 3:20 Stunden gebraucht, inklusive Tankstopp, wo man 1,60€ für den Liter E10 haben wollte. In Bremerhaven hat derselbe Stoff 1,35€ gekostet. Wegelagerei! Wie auch immer, um 13:57 Uhr war ich wieder in meinen eigenen 4 Wänden.

Wie gesagt, alles in allem ein sehr gelungener Abend!

Dual boot with UEFI

Install Windows first. The setup creates an EFI partition, most likely as /dev/sd?2. We’re gonna need that later. Then turn off fast boot. Enter

powercfg -h off

on the command prompt. Make sure that you have local admin rights. Fast boot is incompatible with dual boot. You’ll get blue screens with repair options otherwise. While at it, set the system clock to UTC. Create this DWORD registry key:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\TimeZoneInformation\RealTimeIsUniversal

and set it to “1”.

Then install linux and mount /dev/sd?2 from above to boot. Then create a new file named arch.conf in /boot/loader/entries:

title   Arch Linux
linux   /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux.img
options root=UUID=$(blkid /root/partition) rw audit=0

The paths are relative to /boot, so vmlinuz-linux should be /boot/vmlinuz-linux. Next edit /boot/loader/loader.conf:

console-mode auto
default arch
timeout 5

Assuming that you’re using systemd-boot, run bootctl install and bootctl update, reboot and be happy!

Lausitzring 2019

Wieder einmal ein sehr gelungenes Wochenende, wenn auch nicht ganz so wie geplant. Leider gab es in unserer Unterkunft in Schwarzheide einen Wasserrohrbruch, so dass wir dort nicht nächtigen konnten. Falk hat ein Hotel oder eine Unterkunft in Lübbenau aufgetan, was allerdings ziemlich weit vom Ring entfernt war. In sprichwörtlich letzter Sekunde hat die Dame, die uns sonst immer beherbergt hat, noch eine Pension um die Ecke in Schwarzheide aufgetan.

Danilo und ich sind um 7:15 Uhr losgefahren und haben ca. fünfeinhalb Stunden gebraucht, bis wir ca. 12:45 Uhr vor der Elsterstraße 10 in Schwarzheide standen. Zunächst wussten wir nicht, ob wir überhaupt richtig sind. Das Haus sah wie ein gewöhnliches Mehrfamilienhaus aus, und nicht einmal am Klingelschild stand, dass es sich um die richtige Pension handelte. Die Nachbarn konnten zwar weiter helfen, aber leider waren die Gastgeber nicht zu Hause. Schlussendlich hat Danilo Rico angerufen, der wiederum Falk aktiviert hat, welcher dann Thomas angerufen hat. Wir hatten schon das erste, kalte Bier am Hals, als kurze Zeit später ein BMW X5 vorfuhr, und wir vom Fahrer begrüßt wurden. Wir waren also doch richtig!

Wie sich später herausstellte, gibt es Onkel Tom’s Hütte erst seit etwa 2 Jahren. Sie wird von einem Ehepaar betrieben, die beide arbeiten. Er ist Automechaniker, und sie ist Kindergärtnerin, also kein Wunder, dass Freitag Mittag niemand anwesend war. Ich habe den dezenten Hinweis gegeben, dass zumindest ein kleines Kingelschild helfen würde. Wie auch immer, die Zimmer waren vollkommen in Ordnung. Danilo und ich haben uns sofort das größte im Erdgeschoss gesichert, direkt neben der Küche. Letztere war voll ausgestattet. Herd und Spülmaschine, welche uns im Verlaufe des Wochenendes sehr gute Dienste geleistet hat.

Hinter dem Haus gibt es einen großen Garten mit einer überdachten Terrasse, worunter es allerdings zu warm war. Wir haben uns stattdessen davor unter den großen Baum gesetzt und nach kurzer Einweisung das kalter Bier aus der Kühltasche genossen.

Viel, viel später kamen dann auch die Chaoten aus Rostock. Die waren schrottgenervt, weil sie eine Autobahnvollsperrung umfahren mussten und insgesamt 6 Stunden für die Strecke gebraucht haben. Zum Vergleich:

  • Wir: Bremerhaven -> Schwarzheide: 554 km, 5,5 Stunden
  • Die Anderen: Rostock -> Schwarzheide: 377 km, 6 Stunden

Atze war dieses Mal leider nicht dabei, weil er im Urlaub war. Wie auch immer: Nachdem der Einkauf erledigt war, haben wir es wie immer richtig krachen lassen. Toni hat Berliner Luft aus der Flasche getrunken, Hendrik mit Falk einen Portwein, Rico wie immer Wodka, und ich nur Bier, aber dafür reichlich.

Am Samstag ging es erst spät zur Rennstrecke, da es keine brauchbaren Rahmenrennen gab. Dennoch haben wir es nicht rechtzeitig zum Qualifying geschafft, da es auf der Autobahn schon einen Stau gab. Überraschenderweise ist einer von 6 Audis auf die Pole gefahren. Wir haben also nicht viel verpasst. Danach sind 30 Jahre alte Klassiker gefahren, was recht interessant war. Nach einem kurzen Abstecher ins Infield und die Pitlane haben wir uns das ziemlich langweilige Rennen angeschaut. Insgesamt haben wir ganze 2 Überholmanöver gesehen! Total tell, Todd!

Danach haben wir einen Abstecher zum Penny gemacht, um Verpflegung für den Abend einzukaufen und sind dann zum Wesentlichen übergegangen. Der Abend war einmal mehr ziemlich geil. Natürlich gab es auch lautstarke, politische Diskussionen, aber wir haben auch viel gelacht. Genau dafür fahren Danilo und ich immer wieder quer durch die Republik!

Hendrik hat sich schon um 21:00 Uhr ins Bett gelegt, was dazu führte, dass er Sonntag morgen um 6:00 Uhr die Treppe herab polterte und lautstark das Frühstück vorbereitet. Nett gemeint, aber leider hat er damit das gesamte Untergeschoss geweckt und musste sich dementsprechend Einiges anhören 🙂

Deshalb sind wir recht früh zur Rennstrecke abgereist, was auch sein Gutes hatte, da wir nicht im Stau stehen mussten. Das Rahmenrennen waren klassische Ostrennwagen (Lada usw.). Ziemlich witzig. Danilo und ich sind direkt nach dem Qualifying abgereist und haben uns das Rennen nicht mehr angeschaut. Im Nachhinein die richtige Entscheidung, da es ziemlich langweilig gewesen war. Selbst die Bande aus Rostock hat sich den Zieleinlauf nicht mehr angeschaut.

Wir fahren um ca. 11:30 vom Parkplatz und sind um 17:00 Uhr wieder in Bremerhaven. Alles in Allem ein sehr gelungenes Wochenende!